Bei den Sprüchen des Jahres sind Boris Becker und Lothar Matthäus dabei, das ist wenig überraschend. Aber auch junge Aktive wie Julian Nagelsmann haben es ins Best Of 2017 geschafft.
Bei den Sprüchen des Jahres sind Boris Becker und Lothar Matthäus dabei, das ist wenig überraschend. Aber auch junge Aktive wie Julian Nagelsmann haben es ins Best Of 2017 geschafft.
Haas neben der Spur 'Ich habe mein Handy während des Spiels nicht kontrolliert. Obwohl, so wie ich gespielt habe, hätte ich das ruhig tun können.' (Tennisspieler Tommy Haas in Halle auf die Frage, ob er etwas über eine mögliche Wildcard für Wimbledon gehört habe)
Lewis und sein Dickschädel 'Der Wagen und ich haben viel gemeinsam: Er hat ein Riesenpotenzial, will aber nicht immer machen, was man ihm sagt.' (Formel-1-Pilot Lewis Hamilton über seinen wechselhaften Mercedes)
The Show must go on 'Wir könnten bei Helene Fischer ja mal fragen, ob wir in der Pause des nächsten Konzertes 45 Minuten Fußball spielen könnten. Wir würden gefragt: Auf welche Schnapsideen kommt ihr denn?' (Stephan Schippers, Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach über den Show-Anteil im Fußball)
Völler und die Hürden des 21. Jahrhunderts 'Früher haben die Spieler auf den Boden geschaut, wenn der Ball versprungen ist. Das brauchst Du heute nicht mehr zu machen, dafür sind die Plätze zu gut. Dafür sagen sie heute: Ich hatte den falschen Reisbrei heut' Mittag und habe Laktose-Intoleranz.' (Völler über technische Fehler im Profi-Fußball)
Nouri über den Chef im Ring 'Wir sind es von zu Hause gewohnt, nach der Pfeife einer Frau zu tanzen.' (Ex-Werder-Coach Alexander Nouri über das bevorstehende Bundesliga-Debüt von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus beim Spiel zwischen Hertha BSC und Bremen)
Bittersüßer Saisonhöhepunkt 'Alle wollen hin, aber nach einer Woche will keiner mehr da sein.' (Der elffache Tour-Etappensieger André Greipel zur Lust der Radprofis auf den Saisonhöhepunkt Tour de France)
Bosz bringt's auf den Punkt 'Peter.' (Ex-BVB-Trainer Peter Bosz bei seiner Vorstellung zur Frage, wie sein Name ausgesprochen wird)
Haases Geständnis 'Am Anfang war ich klar besser. Dann war das Aufwärmen vorbei.' (Der niederländische Tennis-Profi Robin Haase nach seiner klaren Niederlage gegen Rafael Nadal bei den French Open)
Schult im Partymodus 'Halb besoffen ist rausgeschmissenes Geld.' (Die deutsche Fußball-Nationaltorhüterin Almuth Schult vom VfL Wolfsburg schmunzelnd zur geplanten Intensität der Feier nach dem Pokal-Finalsieg in Köln gegen den SC Sand)
Lienen und der Reality Check 'Nach den Spielen dachte ich immer: Wer ist dieser Ewald Lienen, von dem da gesungen wird? Muss ja ein Riesentyp sein! Und dann komm ich nach Hause und meine Frau sagt: 'Bring doch mal den Müll runter.' Da wusste ich dann wieder, wo ich herkomme.' (Ex-Trainer Ewald Lienen vom Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli)
Nagelsmann über Trennungsschmerz 'Ein Bauer muss sich auch ab und zu von seinen Kühen und Schweinen trennen. Das gehört dazu.' (Nagelsmann über Niklas Süle und Sebastian Rudy, die zu Bayern München wechselten)
Hinz setzt Grenzen 'Ich übergebe trotzdem immer noch an ein Mädel, ich darf keinem Buben auf den Arsch hauen.' (Biathletin Vanessa Hinz, die für die Mixed-Staffel bei der WM als Startläuferin nominiert wurde, und an Laura Dahlmeier übergab)
Dardai weiß Bescheid 'Es ist wichtig, dass die Mannschaft die Unterstützung spürt. Das ist wie früher in der Schule: Wenn die Mädchen geguckt haben, hast du mehr gegeben.' (Trainer Pal Dardai vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC zu der Prognose, dass zum ersten Bundesliga-Heimspiel gegen Ingolstadt nur 35.000 Zuschauer erwartet werden)
Petkovic im Flirtmodus 'Du hast eben keinen anderen, du hast ausschließlich dein Team. Wenn du zu Hause spielst, dann sind Mama und Papa da, und der Freund kommt mal vorbei und dann knutschst du donnerstags abends noch mit irgendnem Ollen rum, was weiß ich, aber hier hast du wirklich nur dein Team.' (Tennisspielerin Andrea Petkovic auf die Frage, ob ein Auswärtsspiel auch von Vorteil sein kann)
Wer braucht schon Technik? 'Bitte was? Wenn ich einen Computer am Spielfeldrand sehe, schieße ich den kaputt. Ich war mein ganzes Leben auf dem Fußball-Platz, ich kann 'Büro' nicht mal buchstabieren.' (Der Bezirksliga-Trainer und ehemalige Fußball-Weltmeister Thomas 'Icke' Häßler in der 'Sport Bild' auf die Frage, ob er ein Laptop-Trainer sei)
Herrlich, der Ahnungslose 'Vor der Saison war ich der Einzige, der den BVB als deutschen Meister getippt hat. Der Kader gibt das sicher her. Letztendlich bin ich vielleicht der Einzige, der keine Ahnung hat.' (Trainer Heiko Herrlich vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund)
Boris rechnet 'Grundsätzlich ist die Heim-Mannschaft immer Favorit, aber ich sehe die Chancen bei fifty-fifty.' (Boris Becker, Head of Men's Tennis im Deutschen Tennis Bund, vor dem Abstiegsduell in Portugal)
Bender braucht keine Hilfe 'Man muss jetzt auch nicht so tun, als wären Fußballerverträge eine Raketenwissenschaft. Meinen Vertrag kann ich einem Anwalt zum Drüberschauen geben - die Entscheidung treffe ich selbst.' (Fußball-Profi Lars Bender von Bayer Leverkusen in einem Interview mit der 'Süddeutschen Zeitung' auf die Frage, warum er keinen Berater mehr habe)
Rollentausch auf Schalke 'Wir danken der Mannschaft, dass sie uns auch in dieser Saison so zahlreich hinterhergereist ist.' (Transparent der Fans des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 beim letzten Saisonspiel in Ingolstadt)
Nagelsmann plant die Zukunft 'Ich bin in ganz engem Austausch mit Ralph Hasenhüttl und Thomas Tuchel. Wir einigen uns noch, wer Co-Trainer und wer Cheftrainer wird nächstes Jahr.' (Julian Nagelsmann, Trainer des Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim, zu Spekulationen, er könne eines Tages Trainer bei Bayern München werden)
Jupps Ratgeber 'Dann hat Cando zweimal gebellt, und dann war das Ding in trockenen Tüchern.' (Trainer Jupp Heynckes über Bedenken vor der Vertragsunterschrift bei Fußball-Meister FC Bayern München und seinen Schäferhund Cando)
Lothar at his best 'Wäre, wäre Fahrradkette.' (Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus in einer 'Sky'-Analyse)
Maier und der 'Playboy' 'Es gab nur eine Medaillenkandidatin - auch wenn der 'Playboy' gemeint hat, wir haben noch eine.' (Alpinchef Wolfgang Maier bei der Ski-WM nach dem Aus von Viktoria Rebensburg im Riesenslalom und in Bezug auf das Magazin 'Playboy' mit Bildern von Rebensburgs Teamkollegin Christina Geiger)