
Dirk Nowitzki - eine Karriere in Bildern
Das "German Wunderkind" oder "Dirkules" tritt ab. Wir blicken auf eine spektakuläre Karriere voller Meilensteine zurück.
Dirk Nowitzki - eine Karriere in Bildern
Das "German Wunderkind" oder "Dirkules" tritt ab. Wir blicken auf eine spektakuläre Karriere voller Meilensteine zurück.
Erste Schritte in der Heimat
Nachdem Dirk Nowitzki sein Glück zunächst mit Handball und Tennis versucht, schwenkt er mit 13 Jahren auf Basketball um. Schnell schafft er es in die erste Mannschaft des DJK Würzburg und wird prompt zum Leistungsträger.
Der Scouting-Traum
1998 glänzt Nowitzki in San Antonio beim sogenannten 'Nike Hoop Summit', einem Duell zwischen den besten Nachwuchsspielern Europas und Amerikas. Mit 33 Punkte und 14 Rebounds wird der lange Deutsche zum MVP gewählt - und schaffte es in die Notizbücher der NBA-Scouts.
Welcome to Big D
Die Milwaukee Bucks draften den Würzburger 1998 an neunter Stelle. Direkt danach wird Nowitzki nach Dallas getradet. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.
Anlaufprobleme
Die erste Saison in der NBA läuft für 'Dirkules', hier im Duell mit Detlef Schrempf, alles andere als rosig. In der verkürzten Spielzeit leidet Nowitzki vor allem unter seinen körperlichen Defiziten und seiner schwachen Verteidigung. Das Resultat: Viele Experten stempeln den Deutschen schnell als Enttäuschung ab.
Auf Augenhöhe mit den Superstars
Die Kritiker verstummen schnell. Schon in seiner zweiten Saison legt Dirk Werner Nowitzki 17,5 Punkte im Schnitt auf, ein Jahr später sind es schon 21,8. Selbst mit Superstars wie Tim Duncan kann es der Deutsche in seinen ersten Jahren in der NBA aufnehmen.
Im Duell mit der Legende
Ein Spieler, der Dirk Nowitzki zu Beginn seiner Karriere ebenfalls über den Weg läuft, ist Michael Jordan. Der beste Basketballer aller Zeiten diente auch dem jungen Dirk Werner damals als großes Vorbild.
Durchbruch auf internationaler Bühne
Angeführt von einem sensationell auftrumpfenden Dirk Nowitzki holt die deutsche Nationalmannschaft bei der WM 2002 in den Vereinigen Staaten die Bronzemedaille. In neun Spielen erzielt das 'German Wunderkind' 216 Punkte und wird als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.
Arm in Arm mit anderen Sport-Größen
Schnell ist der Name Nowitzki nicht nur Basketball-Fans ein Begriff. Auch andere Sport-Größen wie Wladimir Klitschko lassen sich gerne neben dem 2,13 Meter großen Würzburger ablichten.
Prominenter Gönner
Auch Michael Schumacher holt sich Nowitzki ins Boot, um Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln. Der Basketball-Superstar lässt sich diese Gelegenheit nicht nehmen und hilft, wo er nur kann.
Auf dem Weg zur Legende
In der NBA jagt 'Dirkules' derweil von Rekord zu Rekord. Als bester Europäer aller Zeiten gilt der Deutsche schon bevor er seine ersten Titel einsammelt.
Europas Bester
Bester Punktesammler, wertvollster Spieler, Silbermedaillen-Gewinner: Auch der EM 2005 drückt Dirk Nowitzki seinen Stempel auf. Dank dem großen Blonden holt der DBB eine Medaille, mit der vorher niemand gerechnet hatte.
Die Bruchlandung
Eine der härtesten Stunden in der Karriere von Dirk Nowitzki schlägt 2006. Obwohl seine Mavs im Finale gegen die Miami Heat mit 2:0 führen, gehen die Texaner mit 2:4 baden. Die in Anlehnung auf den fehlenden Meisterschaftsring nicht haltbare Legende von Dirk 'NoRingski' wird geboren.
Der Erste seiner Art
Die Saison 2006/07 sollte für ein Novum in der NBA-Geschichte sorgen. Mit einem Punkteschnitt von 24,6 und neun Rebounds pro Spiel führt Nowitzki seine Mavericks zur besten Bilanz im Westen - und wird zudem als erster Europäer zum MVP der regulären Saison gewählt.
Zurück auf dem Boden
Die Freude über die MVP-Auszeichnung hält nicht lange an. Obwohl die Mavs mit der besten Bilanz der Western Conference in die Playoffs gehen, scheitert das Team in der ersten Runde überraschend an den Golden State Warriors.
Hilfe vom Mentor
Über die Final-Pleite gegen Miami und das Aus gegen die Warriors hilft Nowitzki unter anderem sein Freund und Mentor Holger Geschwindner hinweg. Der basketball-verrückte Ex-Profi hat mit seinen unorthodoxen Trainingsmethoden großen Anteil am Erfolg von Nowitzki.
Finals Reloaded
Nachdem viele nicht mehr mit einer Meisterschaft der Dallas Mavericks rechnen, schlägt im Jahr 2011 die Sternstunde von Dirk Nowitzki. Gegen das neu formierte 'Super-Team' aus Miami trumpft 'Dirkules' richtig auf und spielt LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh an die Wand.
Am Ziel
Am Ende gewinnen die Mavericks die Serie mit 4:2. Nowitzki dreht vor allem in der Crunch Time regelmäßig auf und avanciert in mehreren Spielen zum Matchwinner. Der Deutsche wird zum Finals-MVP gewählt und reckt endlich die so heiß ersehnte Larry O'Brien Championship Trophy in die Höhe.
Ein Herz und eine Seele
Mavericks-Besitzer und Milliardär Marc Cuban hält in all den Jahren zu seinem Superstar. Auch ihm hat es Nowitzki zu verdanken, dass er zu einem der größten Superstars in der NBA-Geschichte reift.
Der gefeierte Held
Wer in erster Linie für die erste Meisterschaft in der Vereinsgeschichte verantwortlich ist, steht für die Mavs-Fans außer Frage: Dirk Nowitzki. Der Deutsche ist bei der Siegerparade der gefeierte Held - und erntet trotz seiner schief gesungenen Version von 'We are the Champions' großen Applaus.
Zurück in der Heimat
Auch in seiner Heimatstadt Würzburg wird Dirk Nowitzki nach der gewonnenen Meisterschaft von tausenden Fans empfangen und gefeiert.
Emotionales Ende einer Karriere
Die EM 2015 im eigenen Land ist das letzte Turnier, bei dem Dirk Nowitzki das Nationaltrikot trägt. Nach der Niederlage gegen Spanien ist das Vorrunden-Aus besiegelt. 10.000 Zuschauer spenden dem Superstar, der seine Tränen nicht zurückhalten kann, tosenden Applaus.
Auf der Zielgeraden
Auch als sich die Laufbahn des Würzburgers langsam dem Ende zuneigt, sorgt Nowitzki immer noch regelmäßig für Highlights. Der Einzug in den Klub der Spieler mit mindestens 30.000 Punkten ist nur einer von vielen Höhepunkten.
Lange hielt sich Nowitzki über den genauen Zeitpunkt seines Rücktrittes bedeckt. Doch am 9. April 2019 war es soweit: Nach dem letzten Heimspiel der Saison beendete er mit einer emotionalen Rede vor Fans und Team seine Karriere. Die Choreographie war perfekt: Die Alt-Stars Charles Barkley (l-r), Scottie Pippen, Larry Bird, Shawn Kemp und Detlef Schrempf waren in der Halle und erwiesen Dirk Nowitzki die Ehre.