NBA: Lakers ohne Schröder mit dritter Niederlage in Folge

Corona-Protokoll: Schröder fehlt Lakers im Endspurt
Dennis Schröder könnte den Los Angeles Lakers wegen seiner erneuten Aufnahme in das Corona-Protokoll der NBA bis zum Ende der Hauptrunde fehlen.
Los Angeles (SID) - Nationalspieler Dennis Schröder könnte den Los Angeles Lakers wegen seiner erneuten Aufnahme in das Corona-Protokoll der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA bis zum Ende der Hauptrunde fehlen. Nach Informationen des Portals The Athletic steht der 27-Jährige zehn bis 14 Tage nicht zur Verfügung. Das letzte Spiel der Lakers vor dem Beginn der Play-offs findet am 16. Mai statt.
Damit ist genau das eingetreten, was der Braunschweiger unbedingt vermeiden wollte. Denn nachdem der Point Guard wegen einer Quarantäne mehrere Spiele nicht einsetzbar gewesen war, erklärte er, dass er das "nicht noch einmal machen" könne. "Wenn das jetzt passieren würde, dann würde ich eine Series komplett aussetzen. Das könnte ich mit mir selber nicht ausmachen", so Schröder. Auf die Chance zur Corona-Impfung hatte er bis zum Zeitpunkt der Aussagen verzichtet.
Ohne Schröder, der seit Sonntag im Protokoll ist, kassierte der NBA-Champion aus L.A. die dritte Niederlage in Serie. Die Lakers unterlagen den Toronto Raptors mit 114:121 und mussten erneut einen Rückschlag im Kampf um die Play-offs hinnehmen.
Die Lakers warten seit der Rückkehr von LeBron James und Anthony Davis weiter auf einen Sieg. Den beiden Superstars war die lange Verletzungspause anzumerken: James erzielte in 28 Minuten Einsatzzeit 19 Punkte, Davis kam in 33 Minuten auf zwölf Zähler. Bester Werfer war Pascal Siakam für die Raptors mit 39 Punkten.
L.A. ist im Westen nur Sechster, rutschen die Lakers eine Position ab, müssen sie über den Umweg des Play-in-Tournaments um ihren Play-off-Platz kämpfen. "Wer sich diese Scheiße ausgedacht hat, muss gefeuert werden", sagte James am Sonntag zum Modus.
Derweil führte Giannis Antetokounmpo die Milwaukee Bucks bei seinem Comeback zum Sieg gegen die Brooklyn Nets um Kevin Durant. Der Grieche sorgte nach seiner Verletzung mit 49 Punkten für den knappen 117:114-Erfolg. Damit liegen die Bucks auf Play-off-Kurs, die Nets sind bereits qualifiziert.