Auch Innsbruck bald mit Fluchtlicht: Tournee könnte Abendveranstaltung werden
Auch Innsbruck bald mit Fluchtlicht: Tournee könnte Abendveranstaltung werden
Die Vierschanzentournee der Skispringer könnte in den kommenden Jahren komplett zur Abendveranstaltung werden.
Innsbruck (SID) - Nachdem Garmisch-Partenkirchen am Neujahrstag erstmals die rund 2,25 Millionen Euro teure Flutlichtanlange bei einem Tourneespringen einsetzen konnte, soll auch Innsbruck zeitnah die seit langem diskutierte künstliche Beleuchtung erhalten.
"Es laufen noch die Behördenverfahren. Wenn alles wie geplant läuft, kann 2023 oder 2024 erstmals ein Springen mit Flutlicht stattfinden", wird Innsbrucks OK-Chef Alfons Schranz in der Kronen-Zeitung zitiert.
Am Bergisel ist bereits seit vielen Jahren eine Fluchtlichtanlage geplant, bislang war das Vorhaben aber zumeist an Anwohnerprotesten gescheitert. Weil die Olympiaschanze von 1976 sehr anfällig für den Föhnwind ist, geraten die Veranstalter regelmäßig bei Verzögerungen unter Zeitdruck, um das Springen noch bei akzeptablen Lichtverhältnissen über die Bühne zu bringen.
Bei der laufenden Tournee wurden und werden die vier Springen zu ihren gewohnten Anfangszeiten gestartet: In Oberstdorf (16.30 Uhr) und Bischofshofen (17.30) am späteren Nachmittag, in Garmisch-Partenkirchen (14.00) und Innsbruck (13.30) zur früheren Nachmittagszeit. Von Springen am Abend versprechen sich die Veranstalter höhere TV-Quoten.