Deutsche Curlerinnen unterliegen Schottland knapp

Curlerinnen nach vier WM-Spielen mit ausgeglichener Bilanz
Die durch zwei Coronafälle dezimierten deutschen Curlerinnen schlagen sich bei der WM im kanadischen Calgary auf dem Eis hervorragend.
Köln (SID) - Das Team um Skip Daniela Jentsch feierte in der Nacht zum Sonntag einen 10:9-Erfolg gegen den WM-Dritten Südkorea und kam damit im vierten Spiel zum zweiten Sieg. Zuvor hatte es in einem umkämpften Duell mit Schottland um Ex-Weltmeisterin Eve Muirhead eine 6:7-Niederlage gegeben.
Im deutschen Team kamen bislang einzig Jentsch, ihre Schwester Analena und Mia Höhne zum Einsatz, nachdem zwei positive Coronatests im Vorfeld des Turniers für Wirbel gesorgt hatten. Klara-Hermine Fomm und Emira Abbes, die die Mannschaft des CC Füssen komplettieren, befinden sich nach wie vor in Quarantäne. Wann sie wieder eingesetzt werden können, hängt von den weiteren Testergebnissen ab. Dank einer Ausnahmeregelung konnte Deutschland dennoch antreten.
Die Frauen-WM hätte eigentlich vom 19. bis 28. März in Schaffhausen/Schweiz stattfinden sollen, musste aber wegen der Corona-Pandemie verlegt werden. Das Feld wurde auf 14 Teams aufgestockt. Titelverteidiger ist die Schweiz, als Mitfavorit gilt Olympiasieger Schweden.
Die besten sechs Teams qualifizieren sich direkt für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking, die restlichen drei Tickets nach China werden in einem Qualifyer vom 5. bis 10. Dezember ausgespielt. Komplettiert wird das olympische Turnier durch den Gastgeber.