Eiskunstlauf: Walijewa kehrt bei "Gegen-WM" auf das Eis zurück

Kamila Walijewa kehrt gut fünf Wochen nach ihrem dramatischen Absturz bei den Olympischen Winterspielen in Peking auf das Eis zurück.
Moskau (SID) - Die unter Dopingverdacht stehende Eiskunstlauf-Europameisterin Kamila Walijewa kehrt gut fünf Wochen nach ihrem dramatischen Absturz bei den Olympischen Winterspielen in Peking auf das Eis zurück. Die 15-Jährige geht beim rein russischen sogenannten Channel One Cup in Saransk an den Start.
Walijewa durfte in der chinesischen Hauptstadt nur unter Vorbehalt an der olympischen Einzel-Konkurrenz teilnehmen. Nach dem Kurzprogramm noch auf Rang eins, hielt sie in der Kür dem Druck nicht stand und fiel auf den vierten Platz zurück. Der Wettbewerb in Saransk gilt als Gegenveranstaltung zu den Weltmeisterschaften in Montpellier, dort sind die russischen Athleten wegen des Krieges in der Ukraine nicht startberechtigt.
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In einer Dopingprobe Walijewas vom 25. Dezember war der verbotene Stoffwechsel-Modulator Trimetazidin entdeckt worden. Ausgewertet war die Probe aber erst am 8. Februar - einen Tag nach dem Sieg des Russischen Olympischen Komitees (ROC) um Walijewa im Teamwettbewerb. Die Medaillen in dieser Konkurrenz wurden wegen des ungeklärten Falls noch nicht vergeben.
Mit einer Verteilung der Plaketten ist in naher Zukunft nicht zu rechnen. Die zuständige nationale Dopingagentur Russlands hat bis zum August Zeit, ihre Untersuchungen abzuschließen.