FIS und IBU künftig auch für Para-Sport verantwortlich

Das Internationale Paralympische Komitee hat die Verantwortung für große Winter-Sportarten an die Fachverbände aus dem olympischen Sport übertragen.
Köln (SID) - Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat die Verantwortung für seine großen Winter-Sportarten an die entsprechenden Fachverbände aus dem olympischen Sport übertragen. Wie der Internationale Ski-Verband FIS und der Biathlon-Weltverband IBU am Mittwoch bekannt gaben, wurden die Entscheidungen dazu bereits bei zwei Sitzungen Ende Mai getroffen. Betroffen sind neben dem Para-Biathlon auch die paralympischen Varianten der Sportarten Ski alpin, Langlauf und Snowboard.
"Wir sind sehr stolz auf die Arbeit, die zur Entwicklung des Sports geleistet wurde, und auf die Fortschritte, die unter der Leitung des IPC erzielt wurden. Das Engagement der IBU für die Entwicklung und das Wachstum des Para-Biathlon-Sports sind ein Beweis dafür", sagte IPC-Präsident Andrew Parsons. In der Hoffnung auf weiteres Wachstum glaube er fest daran, "dass dies mit der Führung der IBU und der Unterstützung der FIS im gemeinsamen Lenkungsausschuss erreicht werden kann."
IBU-Präsident Olle Dahlin kündigte eine intensive Zusammenarbeit an: "Das Wachstum des Biathlon-Sports und die Erleichterung des Zugangs zu unserem Sport sind unsere Hauptprioritäten."
FIS-Präsident Johan Eliasch sieht Para-Schneesport als "Beweis für alle Werte, die unser Sport vermittelt. Die FIS repräsentiert eine moderne, vielfältige und integrative Organisation."