Graubünden lehnt Olympiabewerbung 2026 ab

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St. Moritz (SID) - Die Einwohner des Schweizer Kantons Graubünden haben sich erneut gegen eine Olympiabewerbung ausgesprochen. Bei einer Abstimmung votierten 60,09 Prozent gegen einen Kredit von 25 Millionen Franken (etwa 23,4 Millionen Euro), der für eine Kandidatur für die Winterspiele 2026 notwendig gewesen wäre. Bereits vor vier Jahren hatte die Bevölkerung des Kantons, zu dem auch St. Moritz, derzeitiger Austragungsort der alpinen Ski-WM gehört, mit 52,7 Prozent gegen eine Bewerbung gestimmt.
Eine Schweizer Bewerbung um die Winterspiele in neun Jahren ist aber dennoch weiter möglich. Interesse hat bereits der Kanton Wallis mit Sion bekundet, die Entscheidung, ob eine Kandidatur vorangetrieben wird, fällt am 7. März.
Die Winterspiele im kommenden Jahr finden in Pyeongchang/Südkorea statt, 2022 ist Peking Ausrichter der Spiele. Über den Gastgeber 2026 entscheidet das Internationale Olympische Komitee (IOC) in zwei Jahren.