Paralympics: Glötzner und Kress scheiden im Slalom aus

Skifahrer Christoph Glötzner hat zum Abschluss der Spiele von Peking ein unglückliches Paralympics-Debüt hingelegt.
Peking (SID) - Skifahrer Christoph Glötzner hat zum Abschluss der Spiele von Peking ein unglückliches Paralympics-Debüt hingelegt. Nachdem der 18-Jährige den Riesenslalom am Donnerstag wegen eines Sturzes beim Einfahren verpasst hatte, wurde er nun im Slalom bereits im ersten Lauf disqualifiziert. Der mit einer Schienbeinprellung und einem Muskelbündelriss im Oberarm angetretene Glötzner fuhr nach bis dahin starker Leistung auf der falschen Seite am letzten Tor vorbei.
"Das ist mir im Leben noch nie passiert. Ich muss grad echt nur lachen, ausgerechnet bei den Paralympics passiert mir so ein dummer Fehler", sagte Glötzner. Er sei nach seinen Verletzungen "aber froh, dass ich starten konnte. Die Spiele sind auf jeden Fall unvergesslich." Ohne seinen Fauxpas wäre er auf Rang 18 in der Zwischenwertung, unter den Einbeinern wäre es Platz drei gewesen.
Sein Teamkollege Leander Kress schied im zweiten Lauf aus. Insgesamt gewann das deutsche Alpin-Team in Yanqing sechs Medaillen. Anna-Lena Forster holte sich in der sitzenden Klasse je zweimal Gold und Silber, dazu sicherten sich Andrea Rothfuss und Anna-Maria Rieder in der stehenden Klasse jeweils einmal Bronze.