Rodeln: Loch und Geisenberger führen deutsches Olympia-Team an

Rodeln: Loch wirft Sieg auf seiner Heimbahn weg - Langenhan knackt Olympianorm
Lake Placid (SID) - Angeführt von den Olympiasiegern Felix Loch (Berchtesgaden) und Natalie Geisenberger (Miesbach) wollen die deutschen Rennrodler bei den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) ihren Triumph von 2014 wiederholen. Nach den Weltcuprennen in Lake Placid/New York gab der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) um Bundestrainer Norbert Loch seinen Kadervorschlag an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ab, der die endgültige Nominierung vornehmen muss.
Bei den Männern sollen neben dem Gesamtweltcupführenden Loch der Oberhofer Johannes Ludwig sowie Routinier Andi Langenhan (Zella-Mehlis) nach Südkorea reisen. Langenhan muss die nationale Olympianorm allerdings noch durch ein drittes Top-8-Resultat bei den Heim-Weltcups am Königssee (6./7. Januar) oder in Oberhof (13./14. Januar) erfüllen. Der ehemalige Vizeweltmeister Ralf Palik (Oberwiesenthal) wurde trotz konstanter Leistungen zu Saisonbeginn nicht berücksichtigt.
Bei den Frauen bilden Geisenberger und Weltmeisterin Tatjana Hüfner (Blankenburg), Olympiasiegerin von 2010, das favorisierte Duo auf Gold in Südkorea. Zudem erhielt Dajana Eitberger (Ilmenau) nach bislang guten Ergebnissen und ihrem Sieg im Sprint von Lake Placid den Vorzug vor Julia Taubitz (Oberwiesenthal).
Bei den Doppelsitzern entschied sich Bundestrainer Loch erwartungsgemäß für die dominierenden Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) sowie die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee).
In Sotschi hatten Loch, Geisenberger sowie Wendl/Arlt vor vier Jahren ihre Rennen gewonnen und sich anschließend auch Gold in der erstmals ausgetragenen Teamstaffel gesichert.