Kein Sieger im Topspiel - Erfolgreicher Hecking-Einstand
Spitzenreiter Darmstadt 98 marschiert weiter Richtung Fußball-Bundesliga.
Köln (SID) - Spitzenreiter Darmstadt 98 marschiert weiter Richtung Fußball-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht kam im Topspiel gegen den Hamburger SV zu einem 1:1 (0:1) und wahrte den Vier-Punkte-Vorsprung auf den Tabellenzweiten.
Ransford-Yeboah Königsdörffer (4.) brachte den HSV zwar in Führung, doch dem eingewechselten Filip Stojilkovic (81.) gelang der Ausgleich. Darmstadt verhinderte damit die erste Niederlage in der 2. Liga seit dem ersten Spieltag (0:2 in Regensburg).
Sportvorstand Dieter Hecking hat derweil zum Einstand als neuer Trainer des 1. FC Nürnberg einen schmeichelhaften Sieg gefeiert. Im Kellerduell gegen den SC Sandhausen gelang dem Club ein später 1:0 (0:0)-Erfolg. Auch der SVS trat in Tomas Oral mit einem neuen Coach an der Seitenlinie an.
Der SC Paderborn verpasste unterdessen die Chance, sich zunächst auf den dritten Platz zu schieben. Die Ostwestfalen kamen bei Holstein Kiel über ein 1:1 (1:1) nicht hinaus. Mit 39 Punkten belegt der Ex-Bundesligist weiter den vierten Platz hinter dem 1. FC Heidenheim (40 Zähler), der am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) bei Erstliga-Absteiger Arminia Bielefeld gastiert. Der 1. FC Kaiserslautern (38) festigte Rang fünf durch ein 3:1 (1:0) gegen die SpVgg Greuther Fürth.
Maximilian Rohr (31.) brachte die Paderborner in Führung, doch Fabian Reese (66., Handelfmeter) sorgte für den Ausgleich. Die Störche belegen mit 32 Punkten den siebten Platz.
Terrence Boyd (22.) erzielte das 1:0 für die Roten Teufel. Branimir Hrgota (62.) gelang das zwischenzeitliche 1:1, doch ein Doppelschlag durch Philipp Hercher (66.) und Kevin Kraus (69.) sorgte für die Entscheidung zugunsten des FCK. Ab der 29. Minute spielte Fürth nach der Gelb-Roten Karte für Simon Asta wegen wiederholten Foulspiels in Unterzahl.
In Nürnberg gelang Kwadwo Duah (86.) per Foulelfmeter der glückliche Siegtreffer. Sandhausen bleibt damit Tabellenletzter, Nürnberg (25 Punkte) verbesserte sich vorerst auf Rang zwölf. Hecking sah bei seinem Comeback 972 Tage nach seinem bislang letzten Spiel als Trainer eine äußerst dürftige Vorstellung seines Teams - und durfte dennoch jubeln.