"Unabhängigkeit bewahren" - FC St. Pauli plant Genossenschaftsmodell
Rettig fordert mehr Geld für umweltbewusste Klubs
Hamburg (SID) - Ein entsprechendes Modell sieht vor, dass nicht private Investoren, sondern nur Vereinsmitglieder und kleine Anteilseigner bis zu insgesamt 46 Prozent der Millerntor-Stadion Betriebs GmbH erwerben können, mindestens 51 Prozent verbleiben beim Mutterverein.
"Wir wollen auf jeden Fall unsere Unabhängigkeit bewahren, aber auch unsere Wettbewerbsfähigkeit aufrechterhalten", sagte Andreas Rettig, kaufmännischer Geschäftsführer der Hanseaten. Derzeit, so Rettig weiter, werde das angedachte Modell von Experten geprüft.
Die große Mehrheit der Vereinsmitglieder hatte sich in der Vergangenheit regelmäßig gegen die Ausgliederung der Profiabteilung aus dem Universalsportverein ausgesprochen. Für einen Verkauf des Stadionnamens an einen Sponsor wäre eine kaum vorstellbare Satzungsänderung notwendig.