"Ben Hur": Das müssen Sie über das Remake wissen

Es wird keine Neuverfilmung, sondern eine Neuinterpretation, heißt es über den neuen "Ben Hur"-Streifen. Was der Papst dazu sagt und wer in Charlton Hestons Fußstapfen tritt, erfahren Sie hier.
Der Klassiker "Ben Hur" kommt zurück - und der erste Trailer zeigt bereits, dass auch die Neuauflage voller Action und Dramatik steckt. Der Film von Paramount und Metro-Goldwyn-Mayer Pictures soll am 1. September 2016 in Deutschland anlaufen.
Der neue Ben Hur
Jack Huston (33) tritt in die Fußstapfen von Charlton Heston (1923-2008), der in dem Klassiker von 1959 brillierte. Zu sehen ist Huston in dem Trailer unter anderem in einer dramatischen Szene auf einem Sklavenschiff - und natürlich bei dem berühmten Wagenrennen. Huston hatte bereits Auftritte in "Eclipse - Bis(s) zum Abendrot" und "American Hustle". Für die Rolle des Judah Ben-Hur war eigentlich Tom Hiddleston (35) vorgesehen. Huston sollte Messala spielen, überzeugte dann aber angeblich so sehr, dass er die Hauptrolle bekam.
Morgan Freeman als Scheich
Auch Morgan Freeman (78) wird in dem neuen "Ben Hur"-Streifen zu sehen sein - mit grauen Dreadlocks. Er hilft Judah Ben-Hur als weiser Scheich Ilderim dabei, Rache zu nehmen an dem römischen Offizier Messala, der von Toby Kebbell (33) dargestellt wird. Messala hatte seinen Jugendfreund und Adoptivbruder Judah und dessen Familie zu Unrecht wegen Verrats verhaften lassen und den jüdischen Aristokraten auf die Galeere geschickt.
Der Weg der Rache
Judah überlebt die Jahre der Sklaverei. Bei einem Streitwagenrennen stehen sich die beiden Brüder bald erneut gegenüber. "Meine Familie verdient Gerechtigkeit für das, was mit ihr passiert ist", sagt Ben-Hur in dem neuen Clip. Ilderim, der ihn im Wagenlenken unterrichtet, antwortet: "Es gibt einen Weg." In der Arena gebe es keine Gesetze, erklärt er. Die Wagenrennen seien ein blutiger Sport: "Wenn du verlierst, stirbst du. Dein Bruder ist der Stolz Roms. Besiege ihn und du besiegst ein ganzes Reich. Dann wirst du deine Rache haben."
Segen vom Papst
In die Rolle der Esther, Judahs Freundin, schlüpft "Homeland"-Star Nazanin Boniadi (35). Im Gespräch war auch Gal Gadot (30), die aber absagen musste, weil sie mit den Dreharbeiten zu "Batman v Superman: Dawn of Justice" beschäftigt war. Regie führt Timur Bekmambetov (54). In dem Trailer gibt es auch eine Szene, in der die Kreuzigung von Jesus (Rodrigo Santoro, 40) zu sehen ist. Im Original traf Judah Ben-Hur ebenfalls auf ihn. Die Produzenten wollten den Stoff aber nicht neu verfilmen, sondern neu interpretieren. Unter anderem soll Jesus eine größere Rolle spielen - Santoro hat sich dafür angeblich schon den Segen von Papst Franziskus (79) geholt.
Der große Klassiker
Der Klassiker aus dem Jahr 1959 basierte auf dem Buch "Ben Hur" von Lew Wallace (1827-1905) aus dem Jahr 1880. Die Verfilmung wurde zum Mega-Erfolg: Insgesamt elf Oscars räumte der Streifen ab, darunter den für den besten Film. Der berühmte Stoff wurde bereits mehrmals verfilmt, unter anderem gibt es einen Stummfilm aus dem Jahr 1925.