Labubu-Hype in Deutschland: Darum sind die kleinen Monster so beliebt

Sie wirken wie eine Mischung aus zornigem Teletubby und Monchichi. Immer öfter sieht man sie an Taschen oder Rucksäcken hängen: die kleinen Labubus. Auch auf Social-Media-Plattformen wie TikTok oder Instagram kommt man an den Monster-Figuren kaum vorbei. Doch warum gibt es gerade einen Hype um das gruselige Accessoire?
So ist der Labubu-Hype entstanden
Wie Pokémon oder das Tamagotchi, kommen auch die Labubus aus Japan. Sie stammen ursprünglich aus er Serie "The Monsters" (2015). Erfunden wurden sie von dem Künstler Kasing Lung aus Hongkong. Ihm zufolge stellen die Plüschfiguren Elfen mit einem fiesen Grinsen dar. Das chinesische Unternehmen Pop Mart hat die kleinen Monster dann als Spielzeugfiguren zum Sammeln und als Anhänger auf den Markt gebracht.
Während die Plüschfiguren sich in Asien schon einer breiten Fangemeinde erfreuten, erlangten sie erst durch die K-Pop-Sängerin Lisa der Band "Black Pink" weltweite Aufmerksamkeit, als diese 2024 Fotos auf Instagram veröffentlicht hat, auf denen Labubus zu sehen waren. Auch Pop-Größen wie Rihanna oder Dua Lipa zeigten sich schon mit den kleinen Monstern. Seitdem wurde der Hype vor allem durch TikTok und Instagram befeuert.
Schwer zu bekommen
Labubus wurden als Accessoires immer beliebter, vor den Pop Mart-Stores bildeten sich lange Schlangen, in Großbritannien kam es beim Verkauf auch zu vereinzelten Tumulten, weshalb der Verkauf dort ausgesetzt werden musste. Wer auf den Trend aufspringen und ein Labubu kaufen möchte, muss dafür zwischen 20 und 40 Euro zahlen. Am einfachsten ist es wohl, die Figuren online zu erwerben, denn einen Pop Mart-Store wie etwa in Amsterdam, gibt es in Deutschland noch nicht. Jedoch könnten diese aufgrund des Hypes bei vielen Online-Händlern und im Onlineshop von Pop Mart ausverkauft sein. Allerdings soll auch gegen Ende Juli der erste Pop-Mart-Store Deutschlands im Berliner Einkaufszentrum Alexa eröffnen.
Labubus sind ausschließlich in Blind Boxen zu haben. Erst nach dem Öffnen der Verpackung wissen Käuferinnen und Käufer, welche Figur sie erworben haben. Das führt nicht nur zu zahlreichen "Unboxing-Videos" in sozialen Medien, sondern erhöht auch die Sammelleidenschaft. Ähnlich wie bei Pokémon-Karten sind seltenere Figuren wertvoller.