Alec Baldwin fühlt sich von Donald Trump bedroht

Dass Donald Trump die Parodie auf seine Notstandsrede von Alec Baldwin nicht gefallen wird, war klar. Die Reaktion des US-Präsidenten auf Twitter war für den Schauspieler aber doch etwas zu viel: Nun stellt Baldwin die Frage in den Raum, ob der Trump-Tweet eine Bedrohung für ihn ist.
Es herrscht Meinungs- und Kunstfreiheit in Amerika - etwas das Donald Trump (72) offenbar aber nicht immer gut findet. Die neueste Trump-Parodie von Alec Baldwin (60, "Wenn Liebe so einfach wäre") ist dem US-Präsidenten besonders sauer aufgestoßen - und in einem Tweet geendet, den man als Drohung verstehen könnte.
Ist Donald Trump zu weit gegangen mit seiner Reaktion auf die Parodie der Notstandsrede in der US-Show "Saturday Night Live"? Baldwin scheint sich jedenfalls bedroht zu fühlen und fragt über den Kurznachrichtendienst: "Ich frage mich, ob ein amtierender Präsident, der seinen Followern erklärt, dass meine Rolle in einer TV Comedy mich zum Feind macht, eine Bedrohung für meine Sicherheit und die meiner Familie darstellt?"
I wonder if a sitting President exhorting his followers that my role in a TV comedy qualifies me as an enemy of the people constitutes a threat to my safety and that of my family?
— HABFoundation (@ABFalecbaldwin) February 18, 2019
Trump hatte mit seinem Tweet zuvor tatsächlich die Meinungs- und Kunstfreiheit in Frage gestellt, die Sendung als "Anschlag" gewertet und sogar das Wort "Vergeltung" benutzt: "Nichts an der lahmen 'Saturday Night Live'-Sendung auf Fake News NBC war lustig. Die Frage ist, wie ein Sender mit so einem Anschlag auf die Republikaner ohne Vergeltung davonkommen kann. Dasselbe gilt für viele andere Shows. Sehr unfair und sollte untersucht werden. Das ist die wahre Verschwörung."
Nothing funny about tired Saturday Night Live on Fake News NBC! Question is, how do the Networks get away with these total Republican hit jobs without retribution? Likewise for many other shows? Very unfair and should be looked into. This is the real Collusion!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) February 17, 2019