Auf diese Männer können Frauen verzichten

Britta Avalon Kagels hat 33 Männer-Typen identifiziert, auf die das weibliche Geschlecht getrost verzichten kann und ein Buch dazu verfasst. Hier gibt es eine Auswahl.
Beziehungs-Ratgeber gibt es zuhauf und viele davon sind Bestseller, wie "Männer sind anders, Frauen auch". "Die Kunst, den Mann fürs Leben zu finden" oder "Männer verstehen" sollen bei der Suche nach dem Traummann helfen. Dabei gibt es bekanntlich eine Menge Männer, denen Frau dabei besser aus dem Weg geht. Und die bekommen jetzt ihr Fett weg.
Auf welche Männer sollte Frau also am besten verzichten? Britta Avalon Kagels hat dieses Thema näher betrachtet und eine Reihe von Männertypen ausgemacht: In "Finger weg von diesen Typen! 33 Männer, auf die Frauen verzichten können" (Schwarzkopf & Schwarzkopf, 288 Seiten) hat die Autorin eine Sammlung an 33 amüsanten Geschichten über die Sorten Mann zusammengestellt, auf die Frauen immer wieder treffen und nicht selten reinfallen. Hier eine kleine Auswahl:
Das Muttersöhnchen
"Einer der nervigsten Männertypen ist eindeutig das Muttersöhnchen", schreibt Britta Avalon Kagels. "Er überzeugt mit nicht überwundener Bindungsablösung und regressiven Flashbacks, wenn es darum geht, erwachsen zu werden und für sich selbst sorgen zu können." [...] "Vorteile: Wenn man einen fürsorglichen Charakter hat, nicht abgenabelte Männer bevorzugt und sich schon immer mit der Hausfrauenrolle identifizieren konnte, fährt man bei ihm richtig. Es wird eine Lebensaufgabe sein, ihm Brote zu schmieren, seine Wäsche zu waschen und mit seiner Mutter in den Konkurrenzkampf zu treten. [...]"
"Nachteile: Der Konkurrenzdruck gehört dazu, wenn man mit einem Muttersöhnchen liiert ist. Man darf nicht erwarten, dass sich der Mann zwischen den beiden wichtigsten Frauen im Leben entscheiden kann. Das wird er nämlich nie. Mama ist und bleibt die Beste, und niemals wird man die Herzkönigin vom Thron stoßen können. Muttersöhnchen werden, solange die Mama lebt, immer noch an ihrem Rockzipfel hängen bleiben, und wenn es zu Streitigkeiten zwischen der Freundin und ihr kommt, keine Partei für die Freundin ergreifen [...]"
Der Ghosting-Typ
"Ghosting hinterlässt Menschen in einem tiefen Chaos. Es bedeutet, dass jemand einfach spurlos verschwindet, eine Beziehung oder Freundschaft ohne Vorankündigung abbricht und nicht bereit ist, über die Ursachen zu sprechen." [...] "Vorteile: Man kann eigentlich nur mit einem sarkastischen Unterton versuchen herauszufinden, warum jemand verschwindet. Vielleicht gibt es dafür ja unerfindliche Gründe? Er ist ein Zeitreisender, der zurück in seine Zeitlinie muss, damit er die Menschheit retten kann. Oder er ist ein Geheimagent, der einen Auftrag annimmt, der einer höheren Sache dient als der Liebe. Wie dem auch sei, wenn er eine Beziehung so beendet, scheint es besser zu sein, dass er für immer weg ist. Besser man wird verlassen, als in einer Beziehung mit einem Menschen zu leben, der nicht konfliktfähig scheint."
"Nachteile: Er ist da und macht sich so leise aus dem Staub wie eine Bettwanze. Nachfolgende Verletzungen inklusive. Leider erkennt man Menschen, die so eine Bindung beenden, vorher nicht. Es stellt sich erst beim finalen Ende heraus. Diese Form des 'Schlussmachens', ist sicherlich eine der grausamsten und enttarnt den Ex als Empathie-arm und schwach. Eine harte Wertung, doch Verlassene müssen ihre ganz eigenen Antworten dabei finden und nach Selbstzweifeln, Trauer, Wut und Enttäuschung wieder zu sich selbst finden, um vertrauensvoll eine neue Verbindung eingehen zu können. [...]
Der Macho
"Der Macho ist der größte Albtraum aller emanzipierten Frauen. Ebenso verachtet wird er auch von den Männern, die keinen Bock haben, sich durch Pimmel-Posaunen Eindruck und Respekt zu verschaffen. Ein Macho hat viele Gesichter. Er kann der durchtrainierte Schönling sein, der jedes Wochenende eine andere Frau abschleppt, oder der Ehemann, der klischeehaft mit einer Flasche Bier auf dem Sofa sitzt, sich das Essen von seiner Frau bringen lässt und sich dabei zufrieden die Wampe streichelt. [...]" "Vorteile: Der Macho gibt einer Frau das Gefühl, gebraucht zu werden. Wer macht ihm schließlich sonst das Essen, wäscht seine Buxen, schneidet seine Fußnägel, drückt seine Pickel am Rücken aus oder bestätigt ihn darin, wie toll er ist. [...]
"Nachteile: Jeder Mann, den Frau nach einem Macho lieben wird, kann in vielen Punkten nur gewinnen. Wenn man es gewohnt ist, eine freiwillige Haussklavin zu sein und sich in den Schatten eines Typen zu stellen, der selbstsicher diktieren kann, wie die Beziehung zu laufen hat, ist die erworbene Freiheit danach kaum zu fassen. Leider wird ein Macho von vielen Frauen romantisiert. Ekelhafteste Eigenschaften werden von ihnen weggelacht mit den Worten: 'Das ist halt ein richtiger Mann und ein bisschen Macho. Ich brauche einen Kerl, der die Zügel in der Hand hält. Einen Waschlappen will ich nicht. So sind Typen halt.' Jeder darf seinen Partner selbst wählen, aber so manche Wahl scheint unbegreiflich."