Das Phänomen Helene: Helene Fischer hat auch keine Erklärung

Schlagerqueen Helene Fischer wird 30. Zeit für ein Resümee - wenn sie die Zeit dafür denn hätte. Aber genau die wäre Fischers größter Geburtstagswunsch. Und so verrät die Überfliegerin in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung: So ganz begriffen hat sie den Rummel um ihre Person auch noch nicht.
Helene Fischer ist ein Rätsel - ein höchst erfolgreiches. DieSängerin eilt nicht nur "Atemlosdurch die Nacht", sondernauch von Triumph zu Triumph. Wer sich pünktlich zu Fischers 30.Geburtstag den Hype von der Überfliegerin selbst erklären lassenwill, wird aber enttäuscht: In einem Ehrentags-Interviewmit der "Bild"-Zeitung zeigt sich die bescheidene Helene selbstüberwältigt von ihrem Erfolg. Ein paar spannende Beobachtungen zurReaktion der Deutschen auf ihre Person hat Fischer abergemacht.
So erklärt der Lieblingsstar der Nation in dem Gesprächüberraschenderweise: "Na ja, ich werde öfter schon einmal ältergeschätzt. Durch die zehn Jahre im Show-Geschäft bin ichoffensichtlich schnell reifer geworden." Aber trotz gelegentlichenJoggens mit Mütze und Sonnenbrille werde sie natürlich häufigerkannt, berichtete Fischer weiter. Sie merke, "dass oftHandy-Fotos von mir gemacht werden. Doch die Menschen sindzurückhaltend." Ein Problem, dem der Star zum Anfassen gerneabhilft. "Ich gehe dann meistens hin und mache lieber ein richtigesBild mit ihnen zusammen."
Und noch eine überraschende Auskunft hat Fischer für ihre Fansparat: Angeblich wird Freund Florian Silbereisen auf der Straßetatsächlich häufiger erkannt. "Das stimmt. Florian ist ja einerecht markante Erscheinung", sagt Fischer.
Überhaupt zeigt sich die 30-jährige Helene Fischer in dem"Bild"-Interview als ein wahrer Ausbund an Bescheidenheit. "Ichhatte nicht im Ansatz erwartet, dass das Album so durch die Deckeschießt", räsoniert Fischer über ihre Erfolg.platte "Farbenspiel". Undauch Angst vor einem "Absturz" hat sie nach eigenen Angaben nicht."Ich mache mir keinen Druck, sondern nehme es so, wie es kommt undbin sehr entspannt. Ich sehe aber noch Spielraum, wobei das nichtimmer höher und größer bedeuten muss."
Nach all dem überraschenden Erfolg hat Fischer nun eigentlichnur einen großen Wunsch, wie sie sagt: "Einfach etwas mehr Zeit.Für meine Familie, meine Freunde und für mich. Das wäre wirklichschön." Gebrauchen könnte sie den Freiraum wohl auch gut, um ebenselbst erst einmal das Phänomen Helene Fischer zu verstehen. "Ichbegreife das alles noch gar nicht, gerade was in den vergangenenMonaten nach der Veröffentlichung meines Albums 'Farbenspiel'passiert ist", sagt Fischer: "Wirklich Zeit, darüber nachzudenken,hatte ich bisher noch nicht."