Diese Stars fiebern noch mit dem HSV
Seit Jahren schreckt der HSV seine Fans mit Querelen und fürchterlichem Fußball - aber eine äußerst bunte Schar an Promis hält in der Relegation immer noch offen zum Bundesliga-Dino: Diese reicht von Bleibtreu über Baxxter bis zum Bachelor.
Ein wahrer Fan hält in guten wie in schlechten Zeiten zu seinem Fußballverein - aber was der Hamburger SV seinen Anhängern in den jüngsten Spielzeiten zumutet, sprengt das übliche Maß. Großer Etat, miese Ergebnisse, zerstrittene Mannschaft, steter Abstiegskampf und -krampf. Trotzdem: Wenn nun die Relegationsspiele um Auf- und Abstieg gegen den Karlsruher SC stattfinden, outen sich auch Promis nach wie vor als glühende HSV-Verehrer. Bemerkenswert ist, wie bunt gemischt die Schar der Stars mit Sympathien für den Bundesliga-Dino ist - und wie groß ihr Optimismus immer noch scheint.
So hatte sich TV-Star Olli Dittrich (58) schon vor dem mauen Hinspiel gegen Karlsruhe am Donnerstag in einem Video-Interview mit dem "Stern" zu Wort gemeldet. Sein Herz hänge an diesem Verein, stellte der "Dittsche" -Darsteller klar - und behauptete: "Da gibt's gar keine zwei Meinungen: Der HSV bleibt in der ersten Liga." Ein bisschen kürzer angebunden - aber eigentlich nicht minder positiv - äußerte sich Filmstar Moritz Bleibtreu (43, "Nicht mein Tag" ) nach dem glücklichen Unentschieden. "JO!!", forderte er. Vier Ausrufezeichen schienen also die Satzzeichenkonfiguration der HSV-Wahl zu sein. Geholfen hat es nicht so richtig. Aus dem VIP-Bereich postete "Bild"-Reporter Stefan Schneider unterdessen weitere Schnappschüsse hartgesottener Promi-Fans: Scooter-Sänger H.P. Baxxter (51, "Faster, Harder, Scooter"), TV-Star Jörg Pilawa (49) und Fernsehkoch Tim Mälzer (44) zum Beispiel.
Dessen Kollege Steffen Henssler (42, "Einfach Henssler" ) ist übrigens ebenfalls HSV-Fan. Einer, der eine vorbildlich nordische Herangehensweise an das fußballerische Ungemach zeigt: Sarkasmus. "WOW! Der #HSV hat jetzt zwei Spiele in Folge nicht verloren! Läuft...", postete Henssler auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Dass das Team von Trainer Bruno Labbadia nun im alles entscheidenden Rückspiel am 1. Juni schon einen Sieg braucht, um auf jeden Fall weiterzukommen - Henssler hatte es sicher einkalkuliert.