So reagieren Joe Biden und Hollywood

Ein schwarzer Tag für Donald Trump (77): Der ehemalige US-Präsident ist im Prozess um die Verschleierung von Schweigegeldzahlungen an die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels (45) von zwölf Geschworenen in allen 34 Fällen schuldig gesprochen worden. Das hat die Jury am Donnerstag (30. Mai) in New York verkündet. Zum ersten Mal in der US-Geschichte ist damit ein Ex-Präsident wegen einer Straftat verurteilt worden. Öffentliche Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten.
Stormy Daniels (45) selbst ließ laut "ABC" über ihre Anwälte verlauten: "Große Erleichterung, dass dieser Fall nun vorbei ist. Niemand steht über dem Gesetz und die selbstlose harte Zeit jedes einzelnen Jurymitglieds sollte respektiert und wertgeschätzt werden."
Die ehemalige Pornografie-Darstellerin beschuldigte Trump, vor der Wahl über seinen Ex-Anwalt Michael Cohen 130.000 US-Dollar an sie gezahlt zu haben, damit diese nicht über eine angebliche Affäre auspacke. Eine derartige Zahlung ist an sich nicht illegal, eine Manipulation der Unterlagen zur Verschleierung allerdings schon.
Folgen für den Wahlkampf Trump gegen Biden?
Trump selbst erklärte nach der Jury-Entscheidung, ein "sehr unschuldiger Mann" zu sein, das Urteil nannte er eine "Schande". Inwieweit das Urteil sich auf den Wahlkampf zwischen Trump und dem aktuellen US-Präsidenten Joe Biden (81) auswirkt, bleibt abzuwarten. Viel profitiert hat Biden bislang durch die Prozess-Schlagzeilen um Trump nicht.