Jenna Coleman: Nach ‘MeToo’ ist der Zusammenhalt größer

Jenna Coleman
Das berichtet 'Vanity Fair'. Die Kampagne wurde im Herbst 2017 als Reaktion auf die Enthüllungen sexuellen Missbrauchs durch Filmmogul Harvey Weinstein (66) gegründet und weitete sich schnell zu einer allgemeinen Bewegung gegen sexuelle Ausbeutung von Frauen aus. "Nur keine eigene Meinung haben!" "Um sicherzugehen, dass die Veränderungen nachhaltig sind, müssen wir das Thema am Leben erhalten", bekräftigte die Schauspielerin in einem weiteren Interview mit dem britischen 'Guardian'. "Wir müssen weitermachen. Ich für meinen Teil entschuldige mich heutzutage viel weniger." Wieso muss sich die Schauspielerin überhaupt entschuldigen? "Weil ich jung und weiblich war, gab es immer dieses unausgesprochene Gefühl, dass ich vielleicht nicht unbedingt eine eigene Meinung haben sollte", stellt Jenna Coleman klar. Das gehöre aber definitiv der Vergangenheit an. Vorsprechen im Bikini? Während sie selbst nicht direkt Opfer sexueller Gewalt wurde, so erinnert sich die schöne Britin doch gut an eine merkwürdige Forderung vor einem Vorsprechen. So war Jenna Coleman aufgefordert worden, einen Bikini zu tragen, doch "ich bin einfach nicht hingegangen." Sie findet es gut, dass heutzutage offen über bestimmte Probleme gesprochen wird, was auch den Zusammenhalt unter Frauen gefördert hat: "Ich liebe es, dass es jetzt das Gefühl einer Schwesternschaft gibt und dass Menschen reden. Alles fühlt sich viel offener an." Fortschritte, die neben Jenna Coleman auch Frauen weltweit zugute kommen.