Meghan Markle und Prinz Harry: Foto-Verbot bei der Hochzeit?
Alle Royal-Fans fiebern der Traumhochzeit von Meghan Markle und Prinz Harry entgegen. Doch wird es womöglich keine Fotos zu bestaunen geben?
Die royale Traumhochzeit des Jahres rückt immer näher. Prinz Harry (33) und die US-Schauspielerin Meghan Markle (36, "Suits") werden sich am 19. Mai in der St. George's Chapel auf Schloss Windsor das Jawort geben. Ausnahmezustand nicht nur für alle Royal-Fans, sondern auch für die britische wie internationale Presse. Doch Fotografen scheinen es nicht leicht zu haben, wie Arthur Edwards im Interview mit dem Magazin "Der Spiegel" erzählt. Der Palast wolle "nur Reporter, keine Fotografen" dabei haben, so Edwards, der seit über 40 Jahren für die britische "Sun" die Royal Family fotografiert.
"Es gibt zu wenig Pressepässe. Von den Reportern soll auch nur einer in die Kirche", verrät der Fotograf weiter. Aber die Verhandlungen seien laut Edwards noch nicht abgeschlossen. Warum der Kensington Palast, der im Vorfeld der Hochzeit bereits jede Menge Informationen preisgegeben hat, sich nun so quer stelle, weiß Edwards nicht. Er mutmaßt: "Vielleicht liegt es daran, dass Meghan allerhand abbekommen hat. Ihre Familie, ihre erste Ehe, solche Sachen. [...]". Über Prinz Harrys Zukünftige sagt er zum Beispiel: "Sie hat einiges erreicht und kann sich ausdrücken. Ich denke, sie wird das ganz gut hinkriegen."
Diese Bilder wird es nie zu sehen geben
Arthur Edwards hat die britische Königsfamilie in den letzten vier Jahrzehnten um die Welt begleitet und tausende Fotos von ihnen geschossen - viele davon gingen durch die Presse. Zum Beispiel war der heute 77-Jährige einer der Ersten, der damals Lady Diana (1961-1997) abgelichtet hat - als ihre Romanze mit Prinz Charles (69) gerade begann. Bei einer Situation hat er aber nicht abgedrückt. "Als Harry nach dem Tod seiner Mutter das Blumenmeer in London besuchte, war ich dabei und sah, wie sich sein Gesicht verzerrte. Dieses Foto habe ich nicht gemacht", so Arthur Edwards.
Auch die Fotos der sterbenden Diana hätte er nicht abgedruckt. "Aber ich verurteile die Fotografen nicht, die diese Bilder damals gemacht haben. Warum nicht? Hätte sie überlebt, dann hätten wir die Bilder veröffentlicht. Ich bin allerdings überhaupt nicht damit einverstanden, dass die Kollegen versucht haben, die Bilder zu verkaufen, nachdem Diana gestorben war. Die Fotos sind hier irgendwo im Safe, ich habe sie nie angeschaut. Ich wollte Diana nicht so sehen", erklärt er.
Ob er am 19. Mai Bilder auf Schloss Windsor schießen wird, wird sich noch zeigen.