Rea Garvey hörte heimlich ABBA
Rea Garvey präsentiert zum ersten Mal seine eigene Musikshow "Musicshake". Der Sänger verrät welche Band er als Kind heimlich gehört hat. Außerdem erklärt er, warum eine derartige Show notwendig ist.
Rea Garvey (43, "Prisma") präsentiert am Donnerstag den 26.5. seine neue Show "Musicshake by Rea Garvey". Darin interpretieren der Sänger und seine Gäste unterschiedliche Songs in einmaligen Versionen, die sie besonders beeinflusst haben oder mit denen sie einen ganz bestimmten Moment verbinden. Der 43-Jährige spricht im Interview mit spot on news darüber, warum er die Show unbedingt machen wollte und welche Lieder ihn beeinflusst haben.
Das offizielle Musikvideo zu Rea Garveys Hit "Armour" finden Sie auf Clipfish
Was war Ihre Vision für die Show?
Rea Garvey: Es ist mein Wunsch, dass man mehr interessante und vor allem persönliche Hintergrundgeschichten der Stars im Fernsehen erfährt. Man lernt die Musiker heutzutage gar nicht mehr kennen. Wir wollten mehr Interaktion herstellen, damit sich die Musiker präsentieren können. Die Beweggründe für einen bestimmten Song-Text interessieren die Menschen. Ich habe das Konzept der Show zusammen mit ProSieben und meiner Frau geschrieben und bin sehr stolz darauf.
Warum haben Sie sich bei den Gästen ausgerechnet für Joris, One Republic, Anna Loos und Klaas entschieden?
Garvey: Jeder Gast sollte etwas Einmaliges, ganz Besonderes mitbringen. Es ist eine weite Spannbreite: Vom Newcomer, bis zum internationalen Helden. Ich bin ja eigentlich kein Moderator, sondern immer noch Musiker. Es ist angenehm und erleichtert mir die Moderation, dass ich weiß, ich habe andere Musiker um mich herum, die ich sehr schätze. Dem ganzen Team hat es viel Spaß gemacht und jetzt bin ich gespannt wie die Zuschauer reagieren.
Gibt es einen Star, den Sie gerne noch eingeladen hätten?
Garvey: Jemanden wie Bono, Udo Lindenberg, Dave Grohl oder auch Xavier Naidoo mal auf meiner Couch sitzen zu haben wäre ein Traum für mich. Diese Menschen haben mich sehr geprägt. Aber es sollte auch immer Platz sein für Newcomer, für Talente, die noch am Beginn ihrer Karriere stehen. Das baut Spannung auf.
Es gibt mit "Sing meinen Song" eine ähnliche Fernsehshow. Wie setzt sich Ihre Show davon ab?
Garvey: Mein Geheimnis sind die interessanten Gäste. Dort sehe ich auch den Erfolg von "Sing meinen Song". Jemand wie Xavier Naidoo und wechselnde Interpreten sind Publikumsmagneten. Es ist nicht die Idee alleine, die eine Show sehenswert macht, es ist das detaillierte Konzept. Eine Show mit der Grundidee, Songs zu singen, kann jeder schreiben, aber wenn die Menschen nicht da sind, die eine derartige Show gut umsetzen, dann wird sie auch nicht funktionieren.
Was sagen Sie zu dem Vorwurf von dem Musikproduzenten Martin Ernst, dass "Musicshake" von "Song of My Life" geklaut wäre?
Garvey: Ich kannte "Song of My Life" vorher nicht. Die Idee, einen Interpreten ein Lied covern zu lassen ist nicht neu. Der Mann hat mit einer Klage gedroht, seitdem habe ich nichts mehr davon gehört.
Gibt es ein Lied, das Sie ganz besonders geprägt hat?
Garvey: "Hurt" von Johnny Cash oder auch die Foo Fighters laufen bei mir manchmal in Dauerschleife. Es gibt auch Lieder die ich gerne höre, aber es eher ungern zugebe. "Greatest Hits" von Abba ist so ein Fall. Ich hatte es in meiner Jugend oft laufen, aber in der Schule wollte ich das nicht sagen. Da hat man nur über U2 oder Radiohead geredet.
Gibt es ein Lied das Sie gar nicht mögen, wo sie jedes Mal umschalten wenn es im Radio kommt?
Garvey: "Barbie Girl" wäre so ein Lied. Da schalte ich sofort um. Insgesamt bin ich absolut kein Fan von sinnlosem Pop.
Wie sehen die Pläne für eine neue Platte aus?
Garvey: Im Moment denke ich noch nicht konkret an eine neue Platte. Ich bin so beschäftigt, dass es eher darum geht, Termine einzuhalten. Außerdem möchte ich mir mehr Zeit für mein neues Album nehmen. Meine letzten zwei kamen sehr dicht hintereinander auf den Markt. Ich habe auch schon eine Idee, mit wem ich gerne zusammenarbeiten würde. Es reicht mir nicht immer nur das Gleiche zu machen, ich möchte immer neue Dinge ausprobieren.