Robin Wright: Von der "Braut des Prinzen" zur First Lady

Egal, wo Robin Wright auch ist, die Männer um sie herum spielen verrückt. Ob nun ein Prinz, Forrest Gump oder gar der Präsident. Am 8. April feiert die Schauspielerin ihren 50. Geburtstag.
In ihrer Karriere - wie auch im Privatleben - konnte Robin Virginia Gayle Wright schon mehrmals die in Schauspielerkreisen gern zitierte Wandelbarkeit unter Beweis stellen. Von der Jungfrau in Nöten in "Die Braut des Prinzen" über "Forrest Gumps" umgarnter Hippie-Liebe bis hin zur manipulativen First Lady in "House of Cards". Anlässlich ihres 50. Geburtstags am 8. April gibt es hier noch einmal ihre wichtigsten Karriereschritte und Liebschaften zum Nachlesen.
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America's next Topmodel?
Schon früh deutete einiges auf ein Leben im Rampenlicht hin, wenn auch nicht unbedingt vor der Kamera. Mit gerade einmal 14 Jahren lief die in Dallas, Texas, geborene Wright schon als Nachwuchshoffnung der Model-Branche über die Laufstege, unter anderem in Frankreich und Japan. Nach dem Schulabschluss sollte es dann aber doch eine Schauspielkarriere werden. Gerade 18 geworden ergatterte sie prompt einen Part in der US-Seifenoper "California Clan", bei der sie bis 1988 mitwirkte und dafür drei Emmy-Nominierungen einsammelte.
Parallel zum TV-Erfolg klappte es auch früh mit Hollywood. In der kultigen Fantasy-Komödie "Die Braut des Prinzen" von 1987 spielte sie die weibliche Titelfigur, die von einem fiesen Räuber entführt wird und ermordet werden soll.
Der Ehemann aus dem "Vorhof der Hölle"
Wenig später machte sie an einem Filmset des Thrillers "Im Vorhof der Hölle" eine schicksalhafte Begegnung. Neben den Kollegen Gary Oldman (58) und Ed Harris (65) lernte sie auch einen gewissen Sean Penn (55) kennen. 1995 spielte Wright in Penns Regiearbeit "Crossing Guard" eine Nebenrolle an der Seite von Jack Nicholson (78); nur ein Jahr später sollten sich Wright und Penn schließlich das Ja-Wort geben. 13 Ehejahre verbrachten die beiden miteinander, ehe 2010 in "gegenseitigem Einvernehmen" die Scheidung wirksam wurde.
Von Forrests Lady zur First Lady
Den unbestritten ersten Höhepunkt ihrer Karriere erlebte Wright aber noch zwei Jahre vor der Eheschließung mit Penn. Als flatterhafte Hippie-Braut Jenny Curran schloss sie in einer der berühmtesten und rührendsten Filmszenen überhaupt ihre Jugendliebe Forrest Gump (Tom Hanks, 59) im Brunnen vor dem Washington Monument in die Arme.
Über zu wenig Engagements musste sich Wright auch in den kommenden Jahren nicht beklagen, allein 2009 spielte sie in vier Hollywood-Produktionen mit. Für den ganz großen Kino-Part sollte es aber nicht mehr reichen. Doch das dürfte Mrs. Wright herzlich egal gewesen sein, der Renaissance der TV-Serien sei Dank. Mit der erstmals von einem Streamingdienst produzierten Netflix-Serie "House of Cards" holte sie den Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einer Serie. Zudem führte sie in drei Folgen der Hit-Show mit Kevin Spacey (56) in der Hauptrolle Regie.
Für knapp zweieinhalb Jahr war Wright zudem die private First Lady von Ben Foster (35, "The Messenger"). Der 14 Jahre jüngere Schauspieler verlobte sich nach eineinhalb Jahren Beziehung mit ihr, heiraten sollten die beiden aber nicht. Stattdessen folgte im November 2014 die Trennung.