Sehen wir Sie bald im "Promi Big Brother"-Container, Frau Ochsenknecht?

Natascha Ochsenknecht stellt am heutigen Freitag ihre erste Tücher-Kollektion vor. Im Interview erklärt sie, was sie von aktuellen Mode-Trends hält, wie es um ihre Hochzeitspläne steht und ob sie der "Promi Big Brother"-Container reizt.
Natascha Ochsenknecht (49) stellt am heutigen Freitag ihre erste Tücher-Kollektion vor. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erklärt sie, dass sie gar nicht so viel in Pink rumläuft wie alle vermuten, was Frauen in Sachen Schuhe beachten müssen und ob wir sie möglicherweise bald bei "Promi Big Brother" sehen.
Mehr über Natascha Ochsenknecht erfahren Sie in diesem Clip
Sie bringen jetzt eine Tücher-Kollektion heraus. Wie sind Sie auf dieses neue Betätigungsfeld gekommen?
Natascha Ochsenknecht: Ich hatte schon länger vor, etwas mit Mode zu machen und bin auch schon sehr oft darauf angesprochen worden. Für mich war aber immer wichtig, dass die Zusammenarbeit stimmt. Mit Stylejunky hat die Kombination dann einfach gepasst. Zudem fotografiere ich schon sehr lange, als Kind war ich bereits in einer Foto-AG und mein Bruder ist ebenfalls Fotograf. Die Motive für meine Kollektion stammen alle aus meinem Leben.
Ihre eigenen Bilder dienten also als Vorlage?
Ochsenknecht: Ja, ich habe viele Fotos gemacht und dann eine Auswahl getroffen. Jetzt bin ich sehr gespannt, wie sie auf Druck aussehen. Die Tücher kommen frisch aus Italien. Die Motive sind ganz unterschiedlich: Tiere, Schmuck, Farben,... Ich mag es generell eher bunt. Ich will weder schwere Farben am Hals haben, noch schwere Materialien, sonst fühle ich mich schnell erdrosselt. Die Tücher aus meiner Kollektion sind aus Mikrofaser, das Material ist fließend und weich. Man kann sie als Turban binden oder um die Hüften tragen. Auch Oberteile lassen sich daraus machen. Es gibt sie in 140x140 und auch 140x200.
Wo kann man die Tücher kaufen?
Ochsenknecht: Zum einen online über den Shop von Stylejunky und in verschiedenen Geschäften. Es gibt dazu bereits Anfragen, die Gespräche laufen.
Ist neben den Tüchern noch mehr geplant?
Ochsenknecht: Ja, es sollen noch mehr Accessoires dazukommen wie Taschen und auch Oberteile und Hosen. Ich mache das aber Schritt für Schritt. Erst mal möchte ich sehen, wie die Tücher ankommen.
Sehen Sie darin Ihre Zukunft?
Ochsenknecht: Bei mir ist immer alles möglich. Aber Mode ist schon das, was mich immer fasziniert hat und das würde ich gerne ausbauen.
Was sind für Sie in diesem Sommer die drei wichtigsten Mode-Must-Haves?
Ochsenknecht: Bauchfrei ist gerade wieder im Kommen. Dazu passen lange fließende Röcke. Angesagt sind außerdem Pastellfarben. Bei den Schuhen liegen Wedges im Trend, ich persönlich stehe aber nicht so auf die. Viele kleinere Frauen tragen jetzt Schuhe, bei denen die Keilabsätze gefühlt höher sind als das ganze Bein. Die sollten auf filigranere Absätze zurückgreifen und nicht auf diese Klumpen. Und auch wenn sehr große Frauen mit Wedges rumlaufen, sieht das oft nicht schön aus. Die Proportion von Schuh und Bein sollte schon stimmen.
Von den Farben her mögen Sie es aber eher knallig, oder?
Ochsenknecht: Komischerweise denken immer alle, dass ich nur in Pink rumlaufe. Wenn ich in Geschäfte komme, bieten mir die Verkäuferinnen grundsätzlich immer pinke Klamotten an. Das finde ich lustig, ich laufe nämlich gar nicht so viel in Pink rum. Diese Woche hatte ich seit Ewigkeiten wieder einmal eine pinke Hose an, ansonsten trage ich das sehr wenig. Ich ziehe mich oft schlicht an, gerne auch ganz in Schwarz oder Blau. Bunt trage ich zwar auch, aber nicht so viel wie alle vermuten. Auch in meiner Wohnung gibt es zwar pinkfarbene Accessoires, ansonsten ist es aber nicht rosa. Ich bin ja nicht als Barbie unterwegs.
Neben Mode scheinen auch Backen und Kochen eine große Leidenschaft von Ihnen zu sein. Auch zum Geburtstag Ihrer Tochter gab es Selbstgebackenes...
Ochsenknecht: Ja, der Kuchen war schön glitzernd, gold und pink, eigentlich waren fast sämtliche Farben vertreten. Ich bin in einer Familie groß geworden, in der Essen nicht nur Nahrungsaufnahme war. Das wurde zelebriert. Es gab immer Kerzen und Servietten auf dem Tisch. Das Essen wurde nicht reingeschaufelt, sondern genossen. Meine Eltern waren auch viel auf Reisen. Als noch gar keiner Auberginen kannte, hatten wir die schon. Gekocht hat mein Vater, was damals sehr selten war. Der stand dann mit seinen 1,97 Metern in der Küche und hat die geilsten Saucen gezaubert. Ich selbst habe auch früh mit meinen Eltern gekocht. Als Zehnjährige stand ich mit der Serviette auf dem Arm in der Tür, wenn sie heimgekommen sind. Ich hatte eine Speisekarte gemalt und drei Gänge gekocht. Und ich finde Essen auch heute noch sehr wichtig. Der Tisch ist der Ort der Gespräche.
Im August steht Ihr 50. Geburtstag an. Was bedeutet das für Sie?
Ochsenknecht: Ich denke da nicht: Hey, jetzt muss ich mich erschießen! Ich halte mich auch selbst nicht für so eine wichtige Person. Wenn "Happy Birthday" gesungen wird, werde ich grundsätzlich immer rot.
Ihr Freund Umut Kekilli hat um Ihre Hand angehalten. Gibt es in Sachen Hochzeit was Neues?
Ochsenknecht: Nein, im Moment habe ich gerade so viel zu tun und ich bin in Sachen Hochzeit auch ganz entspannt. Klar hoffe ich, dass es irgendwann soweit ist. Ich will aber keinen Schnellschuss, ich warte lieber auf den richtigen Moment. Jetzt steht erst mal die Kollektion im Vordergrund.
Ihr Freund spielt in der Türkei Fußball. Wie sieht es mit einem Wechsel nach Deutschland aus?
Ochenknecht: Er hat gerade ein paar Treffen, wäre schön, wenn es klappen würde.
Sehen wir Sie bald bei "Promi Big Brother"?
Ochsenknecht: Da werden jetzt gerade viele angefragt. Und das reizt mich schon. Die Kombination aus Lust und Kohle muss stimmen, schauen wir mal. Konkret gibt es da aber noch nichts zu sagen. Das würde ich auch vorher erst mal mit meiner Familie abklären. Mann, Kinder, Hund - da darf jeder mitbestimmen.