"Heimatfront": Charlotte Lindholm ermittelt in der Bundeswehr

Grauer Trenchcoat zwischen olivgrünem Flecktarn: Charlotte Lindholm ermittelt in "Heimatfront" (AT) bei der Bundeswehr. © NDR/Christine Schroeder
Eigentlich spielt der neue Tatort mit dem Arbeitstitel "Heimatfront" auf dem Luftwaffenstützpunkt Wunstorf bei Hannover, doch aus logistischen Gründen wird hauptsächlich in Hohn bei Rendsburg gedreht. Zusätzlich sollen einige Szenen auf Sardinien entstehen. Am Freitag fiel die erste Klappe, die Dreharbeiten dauern noch bis voraussichtlich 26. Juni.
Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) bekommt in ihrem neuen Fall einen Einblick in die Welt des Militärs. In einem Wochenendhaus wird Lore Körner (Nora Huetz) tot aufgefunden, in Trennung lebende Ehefrau eines Luftwaffen-Piloten. Der frischgebackene Witwer (Gerdy Zint) gibt an, dass noch eine weitere Person zum Tatzeitpunkt im Haus war, ansonsten schweigt er.
Die Hannoveraner LKA-Ermittlerin darf mit Billigung des Kommandanten Friedrichs (Sebastian Blomberg) auf dem Stützpunkt nach dem Mörder suchen. Lore Körner war hier keine Unbekannte, offenbar hatte sie zahlreiche Verhältnisse zu anderen Soldaten und den Männern von Soldatinnen. Hat sich eine der betrogenen Frauen gerächt? Oder musste Lore sterben, weil sie gegen einen militärischen Ehrenkodex verstieß?
Regie beim nächsten Lindholm-Tatort führt Grimmepreis-Träger Hartmut Schoen, der gemeinsam mit Susanne Schneider auch das Drehbuch schrieb. Neben Maria Furtwängler sind unter anderem Richard van Weyden, Jasmin Gerat, Thure Lindhardt, Catherine Flemming und Muriel Wimmer dabei. Der Titel "Heimatfront" wird wohl noch geändert - es gab 2011 bereits einen Saarbrücken-Tatort unter diesem Namen.