München-Tatort zu künstlicher Intelligenz abgedreht
Der Münchener Tatort beschäftigt sich mit künstlicher Intelligenz. Wird es dieses Mal kein Reinfall? ©BR/Henrik Heiden
Für große Innovationsfreude ist der Tatort nicht gerade bekannt, mit digitalen Themen tut sich die Krimi-Reihe auch 2017 noch denkbar schwer. In Stuttgart und Bremen durften sich die Macher schon am Thema "Künstliche Intelligenz" versuchen und fielen komplett auf die Nase. Jetzt sind die Münchener dran, morgen gehen die Dreharbeiten zum neuen Fall "KI" (in Bayern muss scheinbar die gängige Abkürzung eingedeutscht werden) zuende.Regie führt Sebastian Marka, das Drehbuch stammt von Stefan Holtz und Florian Iwersen.
Die Story: Die junge Melanie ist verschwunden, Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) ermitteln in ihrem Umfeld. Dabei machen sie eine merkwürdige Entdeckung: Der Laptop des Mädchens fängt an, mit ihnen zu reden und fragt nach Melanie. Das Notebook wird analysiert, dabei kommt heraus, dass die künstliche Intelligenz "Maria" eines EU-Forschungsprojektes gehackt und auf Melanies Computer kopiert wurde. Sie hat viel mit Maria geredet, auch zum Zeitpunkt ihres Verschwindens.
Batic und Leitmayr müssen also versuchen, Maria zu verhören. Parallel versuchen die Münchener Kommissare, an die Daten des Programmes heranzukommen. Finden sie dort die entscheidenden Hinweise?
Zum Cast gehören dieses Mal auch wieer Ferdinand Hofer und Stefan Betz sowie Dirk Borchardt, Katharina Stark, Lisa Martinek, Florian Panzner, Janina Fautz und Thorsten Merten. Gedreht wurde seit dem 5. September in München und Umgebung. Die Ausstrahlung dieses Tatort ist für 2018 geplant.