Neuer Tatort aus Berlin wird auf der Berlinale gedreht

Drehstart für den Tatort "meta" aus Berlin: Mark Waschke und Meret Becker mit Regisseur Sebastian Marka. © rbb/Reiner Bajo
Die Berlinale läuft auf Hochtouren, und mittendrin wird ein neuer Berlin-Tatort gedreht. In "meta" (ja, kleingeschrieben) geht es ebenfalls um die Premiere eines Filmes, der zur heißen Spur in einem Mordfall wird. Dank einer Sondergenehmigung darf die Tatort-Crew während des Festivals drehen.
Die Story: Robert Karow (Mark Waschke) bekommt ein Paket mit dem abgetrennten Finger einer jungen Frau. In einem Lagerhaus findet er zusammen mit Nina Rubin (Meret Becker) den toten Körper einer minderjährigen Prostituierte, zu der der Finger gehört. Die Leiche liegt bereits seit mehreren Jahren in dem Storage, die Hintergründe sind völlig unklar.
Gleichzeitig feiert auf der Berlinale der Film "meta" von Regisseur Schwarz (Isaak Dentler)Premiere. Darin ermitteln zwei Polizisten (Fabian Busch, Ole Puppe) in einem Mord, der dem aktuellen Fall von Karow und Rubin verblüffend ähnlich ist. Die Idee stammt von Drehbuchautor Peter Koteas (Simon Schwarz), der jedoch vor einigen Monaten Selbstmord beging. Ist der Film sein Geständnis? Auch wenn die Lösung auf der Hand liegt, steigert sich Karow in Koteas' bizarre Welt um Kinderprostitution und Geheimdienste hinein, bis sich Nina Rubin Sorgen macht...
Regie beim Tatort "meta" führt Sebastian Marka, das Drehbuch stammt von Erol Yesilkaya. Neben dem Festival wird auch in Kreuzberg, Karlshorst, Schöneberg, Prenzlauer Berg und Wilmersdorf gedreht. Die Ausstrahlung ist für Frühjahr 2018 geplant.