ARD stellt klar: Es gibt keine "Tatort"-Krise

Entwarnung für alle "Tatort"-Fans. Die ARD hat Spekulationen um Sparmaßnahmen bei dem erfolgreichen Krimiformat zurückgewiesen. "Diese entbehren jeglicher Grundlage", heißt es in einer Mitteilung.
Steckt der "Tatort" in der Krise? Angeblich soll in den kommenden Jahren weniger Geld für Produktionen ausgegeben werden, berichtete die "Bild"-Zeitung. Nun meldet sich die ARD selbst zu Wort und weist alle Spekulationen von sich. "In den vergangenen Tagen wurde in der Öffentlichkeit über vermeintliche Sparmaßnahmen beim ,Tatort' und beim ,Polizeiruf 110' spekuliert. Diese Spekulationen entbehren jeglicher Grundlage", heißt es in einer Pressemitteilung des Senders.
"Fakt ist: Beim Sonntagskrimi wird die Anzahl der Erstausstrahlungen nicht reduziert. Das Erste zeigt jedes Jahr zwischen 43 und 48 Sonntagskrimi-Premieren. Auch 2014, einem Jahr mit großen Sportereignissen wie der Fußballweltmeisterschaft, zeigt Das Erste 43 Krimi-Erstausstrahlungen. Zum Vergleich: 2013 zeigte Das Erste 44 Premieren am Sonntag um 20.15 Uhr", heißt es in dem Schreiben.
Auch Programmdirektor Volker Herres meldet sich zu Wort und erklärt: "Beim erfolgreichsten Krimi im deutschen Fernsehen gibt es weder eine Krise, noch werden wir die Anzahl der Erstausstrahlungen beim ,Tatort' und beim ,Polizeiruf 110' reduzieren. Im Gegenteil, wir produzieren seit 2013 sogar zusätzlich mit Hilfe der ARD Degeto einen ,Weihnachts-Tatort'."
Darüber hinaus sollen 2015 auch an Feiertagen, auf denen bisher Wiederholungen gezeigt wurden, "vier zusätzliche, von der ARD Degeto koproduzierte ,Tatorte'", gezeigt werden.