Hätten Sie's gewusst? Sieben Fakten rund um die "Gilmore Girls"

Der Countdown für das Revival der "Gilmore Girls" am 25. November hat schon längst begonnen. Diese sieben Fakten über die Kultserie sollte jeder Fan kennen.
Aus sieben Staffeln gibt es 153 Folgen der "Gilmore Girls". Am 25. November kommen auf Netflix vier weitere Episoden hinzu - dieses Mal mit einer Laufzeit von je 90 Minuten und den Titeln der vier Jahreszeiten. Es beginnt im Winter und endet im Herbst. Das Ende der Serie nach Staffel sieben war beim letzten Drehtag nicht klar. Auch sollte eine Figur der Kultserie ursprünglich eine Frau sein. Diese sieben Fakten muss jeder Fan kennen:
Was man von den "Gilmore Girls" gelernt hat, erfahren Sie in diesem Clipfish-Video
1. Kein Luke Danes?
Was wären die "Gilmore Girls" ohne Luke's Diner und Luke Danes (Scott Patterson)? Eine Frage, die kaum zu beantworten ist. Beinahe wäre es jedoch so gekommen. Denn wie Serienschöpferin Amy Sherman-Palladino einst in einem Interview verraten hat, sollte die Rolle von Luke ursprünglich eine Frau sein, kaum vorkommen in der Serie - und Daisy heißen. Außerdem war es der Chemie zwischen Scott Patterson (58) und Lauren Graham (49) alias Lorelai Gilmore geschuldet, dass aus den beiden Figuren ein Liebespaar wurde. Ihre Chemie vor der Kamera war einfach zu stark.
Scott Patterson war übrigens vor seiner Schauspielkarriere professioneller Pitcher (Werfer) in der amerikanischen Profi-Baseball-Liga. Daher stammt auch Lukes Markenzeichen: die verkehrt herum aufgesetzte Baseballkappe.
2. Jungstar Alexis
Für Alexis Bledel (35) war die Rolle der Rory Gilmore ihr erster großer Job in Hollywood. Aufgrund ihrer Unerfahrenheit vor der Kamera, gibt es in Staffel eins der Kultserie etliche Szenen, in denen Lauren Graham den Arm um ihre Serientochter legt. Somit konnte sie Alexis zu den richtigen Punkten in den Szenen führen. Außerdem ist Alexis privat kein großer Fan von Kaffee - in ihren Kaffeebechern war meistens Cola.
Auch interessant: Bledels Muttersprache ist Spanisch und nicht Englisch. Die heute 35-Jährige lernte Englisch erst als sie in die Grundschule kam. Die Szene, in der sie gebrochen Spanisch mit einer Angestellten von Großmutter Emily Gilmore (Kelly Bishop) spricht, ist also gut geschauspielert.
3. Der doppelte Kirk
Ehe Kirk - gespielt von Sean Gunn (42) - zu Kirk wurde, hatte er bereits eine andere Rolle inne. In der zweiten Folge von Staffel eins ist er als "Mick" zu sehen. Der DSL-Installateur soll Lorelai einen Internetanschluss legen. In der dritten Folge liefert er dann Schwäne an das Independence Inn. In Folge fünf wird er als Neuankömmling in der Stadt begrüßt und arbeitet im Supermarkt. Später wird er zu Kirk, der schon immer in Stars Hollow wohnt. Kirk ist für seine wechselnden Jobs bekannt. Außerdem lebt er noch bei seiner Mutter.
Sean Gunn wiederum hat einen berühmten Bruder. James Gunn (46) hat beim Sci-Fi-Hit "Guardians of the Galaxy" Regie geführt, in dem Sean Gunn ebenfalls eine Rolle ergattern konnte. Die Hauptrollen spielen u.a. Chris Pratt und Zoe Saldana. Auch beim zweiten Teil - "Guardians of the Galaxy Vol. 2" - hat James Gunn wieder das Regie-Zepter in der Hand. Sean Gunn ist erneut als Kraglin zu sehen. Der Streifen kommt im April 2017 in die Kinos.
4. Prominentes Sprungbrett
Gastauftritte in Serien sind gang und gäbe. Auch bei den "Gilmore Girls" schauten eine Menge Promis vor ihrer großen Karriere vorbei. Da wäre "Glee"-Star Jane Lynch (56), die in der ersten Staffel eine Krankenschwester spielte. Seth MacFarlane (43) machte gemeinsam mit Lorelai in Staffel zwei seinen Abschluss von der Abendschule. "Mad Men"-Star Jon Hamm (45) war in Staffel drei als Lorelais Date Peyton Sanders zu sehen. Und "New Girl"-Star Max Greenfield (36) half Dean (Jared Padalecki) in Staffel vier dabei, seinen Junggesellenabschied zu feiern.
In Staffel drei und vier war Adam Brody (36) - der später als Nerd Seth in "O.C., California" seinen Durchbruch feierte - als David Rygalski, der erste Freund von Lane Kim (Keiko Agena) zu sehen. Schauspieler Nick Offerman (46), bestens bekannt aus "Parks and Recreation", spielte Beau in mehreren Folgen. Er ist Jacksons (Jackson Douglas) Bruder. Und Superhelden-Privatdetektivin "Jessica Jones" alias Krysten Ritter (34) war Rorys Freundin in Yale. Ebenfalls waren Chad Michael Murray (35, "One Tree Hill") alias Tristan oder Billy Burke (49), Bella Swans Vater aus der "Twilight"-Saga, bei den "Gilmore Girls" zu sehen.
5. Ein Spin-off für den Bad Boy?
Jess (Milo Ventimiglia) verlässt am Ende der dritten Staffel Stars Hollow und auch Rory - was ihrer Beziehung ein abruptes Ende beschert. Er begibt sich mit dem Bus zu seinem leiblichen Vater Jimmy (Rob Estes) nach Venice Beach in Kalifornien. Eigentlich sollte diese Folge als Pilot-Episode für ein Spin-off dienen, das sich mit der Beziehung zwischen Jess und Jimmy beschäftigen sollte. Allerdings waren die Kosten für die Dreharbeiten in Venice Beach zu hoch, so dass die Serie gecancelt wurde. Milo Ventimiglia (39, "Heroes") kehrte dafür für Kurzauftritte in Staffel vier und sechs zurück. Privat waren er und Alexis Bledel von 2002 bis 2006 ein Paar.
6. Das abrupte Ende
Während sich Serienschöpferin Amy Sherman-Palladino und ihr Ehemann Dan Palladino bereits nach der sechsten Staffel von den "Gilmore Girls" zurückgezogen hatten, kam das Serienende nach Staffel sieben für die Schauspieler völlig überraschend. Wie Lauren Graham, Scott Patterson und Alexis Bledel in Interviews erzählten, war am letzten Drehtag der siebten Staffel nicht klar, dass die Serie abgesetzt werden würde.
Erst einige Zeit nachdem die Dreharbeiten beendet waren, wurden die Darsteller informiert, dass es tatsächlich keine weitere Staffel geben werde. Dennoch versuchte der Regisseur der letzten Folge offenbar auf Nummer sicher zu gehen. Er passte die letzte Szene, in der die beiden Gilmores in Luke's Diner sitzen, an die letzte Sequenz des Vorspanns an - vielleicht um im Fall der Fälle zumindest ein rundes Ende zu haben?
7. Die vier letzten Worte
Sie sind das am besten gehütete Geheimnis der "Gilmore Girls": Die letzten vier Worte. Serienschöpferin Amy Sherman-Palladino wusste sie von Anfang an, doch sie stehen in keinem Drehbuch. Am Ende des "Herbst"-Kapitels werden sie endlich laut ausgesprochen. Was man weiß: Die letzte Szene ist zwischen Lorelai und Rory. Es gibt viele Theorien und Mutmaßungen, die vier Worte sollen episch und perfekt seien. Doch alle Fans werden gebeten, selbst wenn man sie endlich weiß und von den Dächern schreien will, diese keineswegs für andere Fans zu spoilern. Ab 25. November wird das Geheimnis gelüftet und es heißt Stillschweigen bewahren!