Krimi-Tipps am Samstag
"Wilsberg" (ZDF) gerät in einen tödlichen Streit zwischen einem Baulöwen und militanten Hausbesetzern. Kommissar Jennerwein lernt in "Föhnlage" (BR) die dunklen Seiten des Bestatterwesens kennen, während das Weimarer "Tatort"-Team (MDR) nach einer entführten Wurstkönigin fahndet.
20:15 Uhr, ZDF, Wilsberg: Mord und Beton
Wilsberg (Leonard Lansink) treibt sich unter falscher Identität beim Baulöwen Michael Lobland herum. Der will am alten Industriehafen ein luxuriöses Wohn- und Büroviertel errichten. Allerdings steht ihm bei seinem Vorhaben, das Gebiet aufzuwerten, eine Gruppe Aktivisten im Weg, die die Gentrifizierung mit aller Kraft verhindern will. Als das Gebäude nach einem Drogenfund der Zollfahndung geräumt wird, verschärft sich der Konflikt: Am Abend brennt die Halle nieder. Mit Hilfe von Loblands Assistenten Tom (Volker Büdts) rettet Wilsberg Ekki (Oliver Korittke) und die Aktivistin Kathi Jäger (Annika Blendl) aus den Flammen. Wenig später wird Tom tot aufgefunden.
20:15 Uhr, BR, Föhnlage. Ein Alpenkrimi
Eigentlich wollte Kommissar Jennerwein (Martin Feifel) von München nach Landshut versetzt werden. Doch er landet in seinem Heimatort Garmisch-Partenkirchen. Zudem plagt ihn, bedingt durch den Föhn, seine Migräne. In solchen Momenten erlebt Jennerwein die Welt als Comicstrip. Gleich am ersten Abend gibt es zwei Tote: Der Obertürschließer Eugen Liebscher fällt im Kulturzentrum während eines Konzerts durch die Decke und begräbt Ingo Stoffregen (Ferdinand Schmidt-Modrow) unter sich. Alles deutet zunächst auf einen Unfall hin. Jennerwein, der widerwillig zu ermitteln beginnt, erkennt jedoch schnell, dass Liebscher nicht freiwillig gesprungen ist.
20:15 Uhr, MDR, Tatort: Die fette Hoppe
An seinem ersten Arbeitstag in Weimar wird Kriminalkommissar Lessing (Christian Ulmen) stürmischer begrüßt, als er es von dieser verträumten Stadt erwartet hätte: Ein irrer Erpresser hat sich mit der schwangeren Kommissarin Kira Dorn (Nora Tschirner) im Rathaus verschanzt. Ohne zu zögern, greift Lessing ein. Es gelingt ihm, den Geiselnehmer zu überwältigen. Doch ihm bleibt keine Zeit zum Luftholen und Eingewöhnen: Die Weimarer Wurstkönigin Brigitte Hoppe wird vermisst. Kira Dorn und Lessing finden Hinweise darauf, dass sie Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
21:40 Uhr, MDR, Tatort: Der Irre Iwan
Die Weimarer Kriminalkommissare Kira Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen) werden ins Rathaus gerufen. Bei einem Raubüberfall auf die Stadtkämmerei wurde die Sekretärin Sylvia Kleinert von einem maskierten Täter erschossen. Es stellt sich heraus, dass Sylvia ein Verhältnis mit dem Stadtkämmerer Iwan Windisch (Jörg Witte) hatte. Hat er den Überfall und den Mord an Sylvia in Auftrag gegeben, um zu verhindern, dass seine extrem eifersüchtige Frau Nicole (Therese Hämer) von der Affäre erfährt? Bei ihren Nachforschungen entdecken die Kommissare noch weitere Ungereimtheiten. Der Stadtkämmerer scheint ein bizarres Doppelleben zu führen.
21:40 Uhr, WDR, Tatort: Der Polizistinnenmörder
Klara Blum (Eva Mattes) ist auf der Jagd nach dem Waffenhändler Meiners (Michael Brandner). Er wird verdächtigt, eine junge Polizistin erschossen zu haben. Auch die Schweizer Kollegen um Reto Flückiger (Stefan Gubser) von der Thurgauer Kantonspolizei sind interessiert an Meiners, denn er ist ein Verbindungsmann zum Schweizer Waffenhändler Hutter. Bei der Überführung des Verdächtigen nach Deutschland geraten Klara und ihr Schweizer Kollege in einen Hinterhalt. Während Perlmann in Konstanz daran arbeitet, den Maulwurf ausfindig zu machen, werden die Kommissare und ihr Gefangener zu Gejagten.
23:55 Uhr, Das Erste, Kommissar Beck - Die neuen Fälle: Die Todesfalle
Nach dem scheinbaren Selbstmord eines Polizisten findet Kommissar Beck (Peter Haber) heraus, dass der Kollege aufgrund seiner Homosexualität dazu erpresst wurde, kriminelle Kreise mit Informationen über die polizeiliche Ermittlungsarbeit zu versorgen. Die Spur führt zu dem skrupellosen Unterweltboss Gavling (Lennart Hjulström), mit dem Beck noch eine alte Rechnung offen hat. Vor 19 Jahren war er der Hauptverdächtige in Becks erstem Mordfall, wurde aufgrund eines Formfehlers vor Gericht jedoch freigesprochen.