Was Sie noch nicht über "Der Hobbit" wussten

In nicht einmal mehr zwei Wochen startet der lang ersehnte finale Teil der "Hobbit"-Trilogie in den Kinos. Obwohl die Filmreihe zu den teuersten Produktionen der Filmgeschichte zählt, hat sich die Investition gelohnt. Warum, erfahren Sie hier.
Jetzt aber schnell: Am Sonntag feiert "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" seine Free-TV-Premiere bei RTL, nur elf Tage danach startet das große Finale in den Kinos. "Die Schlacht der fünf Heere" bildet den krönenden Abschluss von Peter Jacksons Trilogie. Kuriose und interessante Fakten zu den drei Filmen erfahren Sie hier.
Sehen Sie auf MyVideo den Trailer zum dritten Teil von "Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere"
Mehr als doppelt so teuer wie "Herr der Ringe"
Sagenhafte 745 Millionen US-Dollar soll die Produktion der "Hobbit"-Trilogie gekostet haben - mehr als doppelt so viel wie die drei "Herr der Ringe" -Filme. Dennoch hat sich sich die Investition gelohnt: Bereits "Eine unerwartete Reise" und "Smaugs Einöde" spielten weltweit rund zwei Milliarden US-Dollar ein.
Mein Schatz...
Für die Gestaltung des Goldschatzes in Smaugs Höhle am Drehort Neuseeland soll das Filmteam den gesamten Bestand des Landes an goldener Farbe aufgebraucht und noch weitere aus Deutschland eingeführt haben, da man einen Großteil des Schatzes nicht über digitale Effekte erstellen wollte.
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"Sherlock"-Fans mussten warten
Martin Freeman (43) verkörperte den jungen Bilbo Beutlin und Benedict Cumberbatch (38) schlüpfte in die Rolle des bösen Drachen Smaug. Das sorgte für Anfeindungen von Fans der beliebten Detektiv-Serie "Sherlock" , in der die beiden ebenfalls die Hauptrollen spielen: Die Dreharbeiten zum "Hobbit" verzögerten nämlich immer wieder die Aufnahmen von "Sherlock".
Tolkines Erben verärgert
Doch nicht nur Anhänger des britischen Privatdetektivs finden sich unter den Nörglern. Die Nachfahren des "Herr der Ringe"- und "Der Hobbit"-Autors J.R.R. Tolkien haben ebenfalls ihre Probleme mit den Filmumsetzungen von Regisseur Peter Jackson. "Sie haben die Bücher ausgeweidet, indem sie Action-Filme für ein junges Publikum zwischen 15 und 25 Jahren daraus gemacht haben", beschwerte sich Christopher Tolkien , Sohn des legendären Schriftstellers, in einem Interview mit der französischen Tageszeitung "LeMonde". Die Kommerzialisierung des ursprünglichen Stoffes habe sowohl den künstlerischen als auch den philosophischen Anspruch reduziert. Aus diesem Grund weigere sich die Familie teils bis heute, die beiden Filmreihen zu unterstützen.
Unterschiede zum Buch
Die Tolkien-Familie dürfte zudem nicht besonders glücklich darüber sein, dass Jackson teilweise erheblich von der Romanvorlage abweicht. Der in Teil eins eingeführte Nekromant kommt in Tolkiens "Hobbit" gar nicht vor. Auch in Teil zwei und drei spielt Jackson mit Zeiten und Figuren, kürzt an manchen Stellen und knüpft anderswo neue Handlungsstränge. Das Buch aus dem Jahr 1937 umfasst gerade mal 400 Seiten - um daraus einen acht Stunden langen Filmepos zu schaffen, bedarf es schon ein bisschen Fantasie.