Europa, Afrika, Mittel- und Südamerika: Inka Bause verschlägt es mal wieder in die große weite Welt. Doch auch in Togo und in Guatemala ist ihre Mission altbekannt: einsame Bauern-Herzen höher schlagen zu lassen.
Große Teile seines Lebens verbrachte Philipp in Berlin, wo er ein Fitnessstudio in Kreuzberg leitete. Außerdem diente er in der Marine. Doch damit hat das heutige Leben des Paradiesvogels nichts mehr zu tun. In der Corona-Pandemie verschlug es den "Bauer sucht Frau International"-Kandidaten in die Tropen Togos - auf eine Selbstversorgungsfarm auf 800 Metern Höhe.
"Kurios und einzigartig" sind wohl treffende Adjektive für den 41-Jährigen. Der autark lebende Bauer und Ernährungsexperte vermisst jedoch (noch) eine Frau, die mit ihm Eselwanderungen durch den Dschungel unternimmt - und bestenfalls eine Familie gründen will. Welche Singles noch bei "Bauer sucht Frau International" teilnehmen, lesen Sie hier.
Raus der Komfortzone: Knapp fünf Jahre ist es her, dass sich Andreas zu einem radikalen Lebenswandel entschlossen hat. Der IT-Spezialist ließ seinen Alltag hinter sich und baute sich in Guatemala eine neue Existenz auf. Seitdem verdient der geschiedene 63-Jährige (zwei Kinder, zwei Enkelkinder) mit seiner Kakaoplantage seinen Lebensunterhalt.
Nebenher betreibt Andreas in seiner Wahlheimat eine Art Schule. Sich selbst attestiert der aus Nordrhein-Westfalen stammende Auswanderer Offenheit, Aufgeschlossenheit und Abenteuerlust. Die Frau an seiner Seite sollte "aktiv, intelligent und lebensfroh" sein.
Auf seinem Ackerbau- und Milchviehbetrieb in der französischen Region Ain/Rhône-Alps kann es schon mal stressig zugehen. Da trifft es sich gut, dass sich Fritz als ruhig, entspannt und hilfsbereit charakterisiert. Seit 20 Jahren lebt der Schweizer mit seinem Bruder und seinen Eltern dort in einem Bauernhaus.
Nur die richtige Frau an seiner Seite fehlt dem 45-Jährigen zum Familienglück. An Kupplerin Inka Bause richtet er einen speziellen Wunsch: Seine Traumfrau sollte liebevoll sein, aber auch begreifen, was es heißt, auf einem Hof zu leben.
Die Mutter Chilenin, der Vater Deutscher: Marisol wuchs in einem multikulturellen Haushalt auf und lebte als Kind größtenteils in Kolumbien. Später kehrte die Familie nach Deutschland zurück. Doch Marisols Verbindung zu ihrem "Seelenland" riss nie ab. Deshalb entschloss sie sich mit 63 Jahren und infolge einer schweren Erkrankung, nach Kolumbien auszuwandern.
Nun bewirtschaftet die 65-Jährige in der Region Huila ihre 5,5 Hektar große Kaffeeplantage. Neben Bio-Kaffee schlägt ihr Herz für ihre Pferde, Ochsen, Gänse und Schweine. Und auch an Kunsthandwerk und Salsa hat das "Stehaufweibchen" Gefallen gefunden. Der Mann an ihrer Seite sollte intelligent, strukturiert und gefestigt sein.
"Das Leben ist zu kurz für irgendwann", nahm Ulrike ihren Traum 2008 in die Hand und zog mit ihrem Mann nach Brasilien. Der starb im vergangenen Jahr aber, weshalb sich die Witwe wieder nach Nähe sehnt. Dazu könnte sie auf ihrem 13 Hektar großen Bio-Hof (tropische Früchte, Gemüse, Eukalyptus) bei São Paulo Hilfe gebrauchen.
Dabei bringt Ulrike nach eigener Aussage Umgänglichkeit und Bodenständigkeit mit. In ihrer Freizeit vertreibt sich die 57-Jährige gerne mit Kreuzworträtseln und Kartenspielen die Zeit. Bei Männern legt sie auf Humor und handwerkliches Können Wert. Äußerlichkeiten stehen nur an zweiter Stelle.
Meer statt Berge: Nachdem er einen Urlaub auf der portugiesischen Insel Madeira genossen hatte, fällte Markus einen lebensverändernden Entschluss. Der BWL-Fachmann ließ seine Südtiroler Heimat in Meran hinter sich und führt nun einen Obst- und Gemüseanbau auf Madeira und kümmert sich obendrein um seine Hühner, Enten und Ziegen.
Der 40-Jährige wünscht sich eine "aufgeschlossene, abenteuerlustige und anpassungsfähige" Partnerin. Bestenfalls sollte seine künftige bessere Hälfte auch gegenüber Kindern aufgeschlossen sein: Markus würde gerne eine Familie gründen.
Ein alter Hase bei "Bauer sucht Frau": Gerfried aus der Steiermark versuchte bereits 2014 beim österreichischen Ableger der Kuppelshow sein Glück. Geklappt hat das nur kurzzeitig, seit einem Jahr sucht der 50-Jährige wieder eine naturverbundene Frau, die mit ihm durch Dick und Dünn geht.
Zu gerne würde er Bewerberinnen in seiner Pferdepension und Forstwirtschaft willkommen heißen. Auf elf Hektar gibt es für den Steirer stets genug zu tun. Ansonsten tuckert er gerne mit seiner Vespa durch die Gegend oder lässt es beim Wellnessen ruhig angehen. Dazu verbringt er viel Zeit mit seinen Freunden.
Kindheit in Deutschland, zwei gescheiterte Ehen und drei Söhne: Isidor hat in seinem Leben schon einiges erlebt. Mittlerweile hat es den 49-Jährigen zurück in sein Geburtsland Bosnien-Herzegowina verschlagen, wo er nach dem Tod seiner Eltern als Landwirt tätig ist.
TV-Dating will gelernt sein: Nach erfolglosen Avancen in der österreichischen Version von "Bauer sucht Frau" probiert es Peter aus Tirol nun im deutschen Kuppelfernsehen. Der 33-Jährige arbeitet nicht nur zusammen mit Eltern, Bruder, Schwägerin und Neffe in einem Milchviehbetrieb, sondern teilt sich auch mit der ganzen Familie ein Heim.
Joggen, Fitnessstudio, Schlagzeug, Partys und täglich (!) im hofeigenen Eisbach baden: Im Alltag des sportlichen und abenteuerlustigen Bauern und Hausmeisters kommt der Spaß nicht zu kurz. Jetzt ist Peter gespannt auf "ehrliche" Bewerbungspost.
Er war als Kandidat angekündigt, ist nun aber nicht dabei: Acker- und Kleinviehbauer Isidor aus Bosnien-Herzegowina. "Aufgrund von falschen Angaben des Kandidaten in seiner Bewerbung haben wir ihn noch vor dem Hofwochen-Dreh aus der Produktion genommen", erklärte RTL.
Ebenfalls doch nicht mit dabei ist der gebürtige Kölner Frank. Der 58-Jährige, der sich auf der griechischen Insel Korfu als Olivenbauer niedergelassen hat, ist laut RTL aus nicht näher benannten "produktionstechnischen Gründen" nicht Teil der neuen Staffel.