Porsche sagt: Künftige GT Modelle werden nicht elektrifiziert
Porsches GT-Abteilung ist verantwortlich für Ikonen wie 911 GT3, GT3 RS, GT2 RS oder den neuen 718 Cayman GT4 (zu sehen auf dem Bild oben). Bisher fiel die schnelle Truppe aus Weissach nicht unbedingt durch Aussagen auf, die auf eine baldige Elektrifizierung ihrer Modelle hinweist und das bleibt auch erstmal so. Andreas Preuninger, Chef der Porsche GT-Division unterstrich das nun in einem Gespräch mit den britischen Magazin Autocar.
"Es gibt Ideen, vielleicht mit der normalen Sportwagen-Linie in diese Richtung zu gehen, aber nicht mit den GT-Autos", sagte Preuninger. "Wenn wir entscheiden würden, alle Rennautos quasi über Nacht zu elektrifizieren, dann hätten wir einen Grund, uns das genauer anzusehen. Aber wie immer muss es eine Verbindung geben zwischen den Autos auf der Strecke und den Autos, die wir mit Nummernschild verkaufen."
Laut Preuninger verstehen die Mitglieder des Porsche-Vorstands nach wie vor die Wichtigkeit, welche die Hardcore-Varianten der GT-Division für die Marke haben. Auch wenn das Unternehmen mehr und mehr Hybrid- und Elektromodelle entwickelt. Alle drei Fahrzeugtypen sind große Säulen der Produktstrategie von Porsche, glaubt er.
Die GT-Sparte war in den letzten Monaten mehr als fleißig, stellte den jüngsten 911 Speedster, den 718 Cayman GT4 sowie den 718 Boxster Spyder vor. Basierend auf diversen Erlkönigbildern befindet sich auch der kommende 911 GT3 (992) bereits in einer heißen Entwicklungsphase.
So richtig Fahrt aufnehmen wird Porsches Elektrifizierungsoffensive im September. Dann feiert die Serienversion des Taycan ihr Debüt. Das erste rein elektrische Fahrzeug der Marke sollte hierzulande noch vor Ende des Jahres beim Händler stehen. Später wird das Portfolio um einen praktischeren Taycan Sport Turismo ergänzt.