BMW: Produktionspause in München

Das BMW-Werk München bereitet sich im Sommer mit Umbaumaßnahmen auf die Fertigung des vollelektrischen BMW i4 vor.
Das Stammwerk der BMW Group in München bereitet sich auf die Produktion des vollelektrischen BMW i4 vor. Für die dafür erforderlichen umfangreichen Struktur- und Umbaumaßnahmen unterbricht das Unternehmen die Fahrzeugproduktion für die kommenden sechs Wochen. Andere Bereiche, wie die Motorenfertigung, laufen während der Umbauzeit weiter. Die Produktionspause beginnt am 23. Juli und soll bis zum 7. September erfolgen. Der neue i4 soll im kommenden Jahr in Serie gehen.
Die Integration des Stromers in das Produktionssystem erfordert größere Veränderungen im Bereich Karosseriebau und Montage. Dazu kommt die Herausforderung in kurzer Zeit auf engstem Raum alte Anlagen zu entfernen und neue in Betrieb zu nehmen, erklärt der Werkleiter Robert Engelhorn.
Eine Linie für mehrere Modelle
Zukünftig sollen verschiedene Modelle und Antriebe auf einer Produktionslinie gebaut werden. Die BMW 3er Limousine, der BMW 3er Touring, beide mit Verbrennungsmotoren und Hybridantrieb, der neue BMW M3 sowie der vollelektrische BMW i4 sollen auf derselben Linie gefertigt werden. „ Wir machen das Werk München fit für die Zukunft. Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen können wir Fahrzeuge mit Diesel-, Benzin-, Hybridantrieb und den vollelektrische BMW i4 auf derselben Linie fertigen. Das ermöglicht es uns, flexibel auf die Kundennachfrage zu reagieren“, so Engelhorn.
In der Getriebe-Vor- und Endmontage hat der bayrische Autobauer Virtual Reality (VR) eingesetzt: Auf einer VR-Trainingsfläche können Mitarbeiter mithilfe einer VR-Brille die geplanten neuen Arbeitsprozesse anschauen und ggf. Verbesserungsvorschläge äußern, die in die Planung integriert werden können.