Der Metz moover darf als Erster auf die Straße

Erobern kleine Elektro-Tretroller in den kommenden Jahren die Straßen? Die Firma Metz mecatech hat für den Fall den moover auf den Markt gebracht.
Kleine E-Kickscooter gelten als eines der großen Zukunftsthemen in der Elektromobilität. Experten rechnen damit, dass sie in den nächsten Jahren in vielen Städten zum festen Bestandteil des Mobilitätsmix werden. Deutschland ist in diesem Bereich Nachzügler, aber es tut sich etwas: Nach Herstellerangaben erhält der Metz moover noch vor dem Inkrafttreten der neuen Verordnung über die Zulassung von Elektrokleinstfahrzeugen als erster E-Scooter eine Straßenzulassung.
Der Metz moover wurde im fränkischen Zirndorf entwickelt und wird dort auch produziert. Dank einer Sondergenehmigung des Kraftfahrt-Bundesamtes soll der kleine E-Tretroller noch vor vielen Konkurrenzprodukten legal auf Straßen und ausgewiesenen Radwegen gefahren werden dürfen, so Metz mecatech. Der Elektro-Kickscooter erfülle alle Anforderungen, die an E-Bikes gestellt werden, sowie die StVZO §20, erklärte das Unternehmen.
E-Tretroller mit bis zu 20 km/h Spitze
Wer den Metz moover fahren will, muss mindestens 15 Jahre alt und zumindest im Besitz eines Mofa-Führerscheins sein. Ein Helm ist nicht vorgeschrieben, wird jedoch unbedingt empfohlen. Denn mit seinem 250 Watt Motor (Peak 500W) erreicht der E-Scooter eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. Der Elektromotor unterstützt je nach gewähltem Fahrmodus bereits ab 2 km/h. Der 216-Wh-Lithium-Akku stellt Energie für bis zu 25 Kilometer elektrische Reichweite zur Verfügung.
Der Metz moover ist in Deutschland ab dem 1. März für 1.998 Euro erhältlich. Außerhalb Deutschlands wird das Fahrzeug bereits seit vergangenem Jahr vertrieben.