Elektro-LKWs für BMW in München unterwegs

Einer der neuen E-LKW, die BMW zur Produktionsbelieferung einsetzt.
Nachdem der erste 40-Tonnen-Elektro-Lkw schon seit 2015 in Betrieb ist, wird nun eine schwere E-Flotte aufgebaut: Ab sofort sind im Münchner Stammwerk von BMW 3 E-LKW im Einsatz. Die Elektro-LKW sind im öffentlichen Straßenverkehr der Stadt München unterwegs, so BMW, und vermeiden durch ihren lokal emissionsfreien Betrieb rund 82 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr.
Mit dem ersten E-LKW seien durchweg positive Erfahrungen gemacht worden, so BMW. Der Autobauer arbeitet in diesem nachhaltigen City-Logistik-Projekt mit dem Logistikdienstleister ARS Altmann AG und der SCHERM Gruppe zusammen. Der erste E-Lkw fährt 8 Mal täglich mit bis zu 40 Stundenkilometer seine Route zwischen dem SCHERM Logistikzentrum und dem BMW Group Werk München, was allein rund 48 Tonnen CO2 einspare.
Die City-Logistik der Zukunft
Während der erste E-Lastwagen Neuwagen transportiert, liefern die bis zu 64 km/h schnellen Neuzugänge Fahrzeugkomponenten aus dem 12 Kilometer entfernten Versorgungszentrum in Karlsfeld in das BMW Werk München. Der Lkw-Akku brauche bis zur vollständigen Aufladung je nach Zugmaschine 3 bis 4 Stunden und stelle dann eine Reichweite von jeweils bis zu 160 Kilometern bereit. Jürgen Maidl, Leiter Logistik und Produktionsnetzwerk BMW Group, verwies darauf, dass an den drei Standorten München, Landshut und Leipzig nun in Summe 7 E-Lkw in der Logistik betrieben werden. Zu den Kosten und weiteren Leistungsmerkmalen machte BMW keine Angaben.
Kurt Kapp, Leiter der Wirtschaftsförderung Stadt München, erklärt, dass dies auch ein wichtiger Schritt für die Stadt sei: „Das Thema Reduzierung der Abgasemissionen ist aktueller denn je. Es freut uns als Stadt München daher, dass die BMW Group zusammen mit ihren Logistikdienstleistern ihre E-Lkw-Flotte ausbaut und einen zukunftsweisenden Beitrag zur Emissionsreduzierung im Stadtgebiet München. leistet. Denn wir benötigen innovative und nachhaltige Logistik-Konzepte, um die Gesundheit der Bürger unserer Stadt zu schützen und zugleich auch in Zukunft Produktion innerhalb der Stadt möglich zu machen.“