EU-Projekt zu Batterieentwicklung
BIG-MAP verfügt über ein Budget von 16 Millionen Euro. In dem Projekt forschen 34 Institutionen aus 15 Ländern. Im Bild: Daimlers Batterieproduktion in Kamenz.
Organisiert über die Forschungsplattform CELEST sind an dem Projekt die Universität Ulm sowie das Karlsruher Institut für Technologie beteiligt.
Die EU und auch Deutschland peilen an, bis 2050 klimaneutral zu werden – dazu gilt es, die durch den Straßenverkehr verursachten CO2-Emissionen maßgeblich zu reduzieren. Hier kommt folglich die E-Mobilität ins Spiel, der es bislang jedoch noch an preiswerten und nachhaltigen Batterielösungen mangelt.
„Genau das ist eine riesige Herausforderung, denn die Entwicklung neuer Batterien dauert mit derzeitigen Methoden recht lange. Im Projekt BIG-MAP wollen wir das entscheidend voranbringen”, meint Professor Maximilian Fichtner, wissenschaftlicher Sprecher von CELEST.
„Europäische Neuausrichtung ist notwendig“
Das besagte EU-Projekt BIG-MAP arbeitet an der Etablierung neuer Konzepte, die die Batterieentwicklung beschleunigen und automatisieren können. Hierbei wird maßgeblich auch auf Künstliche Intelligenz gesetzt.
„Eine Neuausrichtung der bestehenden Entdeckungs-, Entwicklungs- und Herstellungsprozesse für Batteriematerialien und -technologien ist notwendig, damit Europa es mit seinen Hauptkonkurrenten in den USA und Asien aufnehmen kann“, erklärt Fichtner.