Framo elektrifiziert Beton-Fahrmischer

Weniger Geräusch- und Abgasbelastung auf der Baustelle verspricht der von Framo elektrifizierte Beton-Fahrmischer.
Einen Ausblick auf die Baustelle der Zukunft wird es in wenigen Wochen auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 (20. bis 27. September in Hannover) geben: dort wird das sächsische Automobilzuliefernetzwerk AMZ neben einem batterieelektrischen 40-Tonnen-Kühlsattelzug und anderen Innovationen im Bereich Elektronutzfahrzeuge auch einen vollelektrischen Beton-Fahrmischer präsentieren.
Die Nutzfahrzeuge wurden von dem in Löbichau an der sächsisch-thüringischen Grenze sitzenden Unternehmen FRAMO umgerüstet. Der Elektro-Beton-Fahrmischer basiert auf einem MAN-Fahrgestell und verfügt über ein zulässiges Gesamtgewicht von 37 Tonnen. Der elektrische Antriebsstrang kombiniert eine 400 kW E-Maschine mit einem 230 kWh-Akku, der dem Baustellenfahrzeug eine Reichweite von rund 150 Kilometern ermöglichen soll.
Anfertigung im Kundenauftrag
André Beuchold, der gemeinsam mit Unternehmensgründer Andy Illgen FRAMO leitet, erklärt: „Ein Kunde aus den Niederlanden hat das Fahrzeug in Auftrag gegeben, dass wir im Außenbereich der Halle 13 vorstellen werden. Nach unserer Kenntnis ist es der erste Beton-Fahrmischer dieser Art weltweit.“
Im Rahmen der New Mobility World präsentiert FRAMO auf der IAA zudem einen elektrifizierten Kühlsattelzug, der im Auftrag eines großen deutschen Lebensmittel-Discounters umgerüstet wurde. Rund 25 Elektronutzfahrzeuge hat der Systemintegrator für Elektromobilität nach eigenen Aussagen bislang auf die Straße gebracht.
„Gerade für die Verteilerlogistik in innerstädtischen Bereichen spielt die Reduzierung von Schadstoffen und Lärm eine zunehmende Rolle. Elektromobilität erfüllt diese Anforderungen. Der Brummi wird sozusagen zum Summi. Spediteure und Flottenbetreiber befassen sich immer intensiver mit diesem Thema. Wir spüren das an der wachsenden Zahl von Anfragen aus Deutschland, aber auch aus den angrenzenden Ländern“, so André Beuchold weiter.