Hubject macht sich fit für die Zukunft

Die neue IT-Plattform von Hubject wartet mit einigen neuen Funktionen auf.
Seit dem 22. November ist das neue IT-System in Betrieb, mit dem das Berliner Joint Venture Hubject nach Eigenaussage seine eMobility-Plattform "neu erfunden" hat. Hubject ist Betreiber des mittlerweile global aufgestellten intercharge-Netzwerks, das als größtes anbieterübergreifendes Ladenetz für Elektroautos gilt. Zu den Gesellschaftern des Unternehmens gehören u.a. BMW, Bosch und Daimler.
Mittlerweile sind über 300 Automobilunternehmen, Energieversorger und IT-Unternehmen aus 26 Ländern über die eRoaming-Plattform des Berliner eMobility-Unternehmens verbunden. Die Neuentwicklung sei notwendig geworden, um der zunehmenden digitalen Vernetzung und dem Markthochlauf der Elektromobilität zu begegnen, erklärte Hubject, das erst kürzlich seine Expansion nach China und in die USA bekannt gegeben hat.
Ladestationsbetreiber erhalten dynamisches Preismanagement
Hubject-CEO Christian Hahn erklärt: „Wir haben unsere Plattform von Grund auf neu entwickelt, um in naher Zukunft den Millionen von Elektroautos auf den Straßen der Welt gewachsen zu sein. Dank Microservice-Architektur kann unsere neue Plattform deutlich flexibler skalieren. Dies ermöglicht uns, ein höheres Ladeaufkommen ohne Leistungsabfälle abbilden zu können. Auch die Integration neuer Services in die Plattform wird deutlich einfacher. So sind wir in der Lage, nicht nur den Anforderungen heutiger, sondern auch zukünftiger Geschäftsmodelle gerecht zu werden.“
Das neue System verfügt über erweiterte Services. So können Ladestationsbetreiber nun den zur Verfügung gestellten Ladestrom je nach Tageszeit und Verfügbarkeit der Energiequellen dynamisch bepreisen, um für die Kunden neue Anreize zur Nutzung erneuerbarer Energie zu geben. Die Idee ist, dass angesichts des steigenden Anteils volatiler erneuerbarer Energiequellen E-Fahrzeuge mithilfe intelligenter Energiemanagementsysteme zur Stabilisierung der Stromnetze beitragen können.