Laut Bundesnetzagentur 5.000 Stromtankstellen

Für eine flächendeckende Ladeinfrastruktur muss in Deutschland noch einiges getan werden.
Um mehr Elektroautos auf die Straße zu bekommen, braucht es eine flächendeckende Ladeinfrastruktur, so die einhellige Expertenmeinung. Aber genau daran hapert es aktuell noch: Aktuell sind bei der Bundesnetzagentur bundesweit nur rund 5.000 öffentlich zugängliche Ladestationen registriert.
Die Ladesäulen verfügen jeweils über ein bis vier Ladepunkte, meist sind es zwei. Nach dem Willen der Politik soll es bis 2020 rund 70.000 öffentliche Ladepunkte in Deutschland geben. Davon ist die aktuelle Situation noch weit entfernt. Trotz Förderprogramme verläuft der Ladeinfrastruktur-Ausbau noch schleppend. Als Gründe werden die hohen Kosten und die angesichts des noch geringen E-Auto-Bestands niedrigen Einnahmen angesehen.
Bei einigen europäischen Nachbarn ist das Ladenetz dichter
Laut der Ladekarte der Bundesnetzagentur stehen die meisten öffentlich zugänglichen Ladepunkte in Bayern (1.003), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (887) und Baden-Württemberg (673). Die Schlusslichter bilden Bremen (35) und das Saarland (8), wo es bis dato nur wenige öffentliche Stromtankstellen für Elektroautos gibt.
In manchen anderen Ländern in Europa sieht das anders aus. So kommen bspw. in Norwegen und den Niederlanden 185 Ladepunkte auf 100.000 Einwohner ( Stand Juli 2017), in der Schweiz 46 und in Österreich 35 – in Deutschland sind es nur 25.