Ökosystem zur E-Mobilität entsteht auf Porto Santo

In einem großangelegten Projekt soll auf der portugiesischen Insel Porto Santo ein Ökosystems zur E-Mobilität entwickelt werden.
Eine wichtige Rolle sollen dabei auch Elektrofahrzeuge spielen. Gemeinsam von der Group Renault und Empresa de Electricitade da Madeira (EEM) wurde dafür das Projekt "Smart Fossil Free Island" initiiert. Ziel ist es ein flexibles Energiesystem basierend auf den Komponenten Elektrofahrzeuge, stationäre Energiespeicher, Vehicle2Grid-Lösungen sowie intelligente Auf- und Entladevorgänge zu schaffen.
Dabei unterstützt wird die Porto Santo durch den in München ansässigen Energiedienstleister The Mobility House. Mithilfe von smarter Software integriert das Unternehmen dabei Elektroautos und kleine Energiespeicher in das lokale Stromnetz. So entstehen bisher ungenutzte Pufferspeicher: in Zeiten schwacher Nachfrage kann überschüssige Energie in den E-Fahrzeugen zwischengespeichert und bei steigendem Bedarf wieder in das Stromnetz abgegeben werden.
Dadurch werden im Rahmen des Projektes nicht nur die nötige Infrastruktur für emissionsfreie Mobilität geschaffen, sondern auch ein Beitrag zu einem effizienteren, kostengünstigeren und zuverlässigeren Stromnetz geleistet.
An dem Projekt beteiligen sich neben Renault, The Mobility House und EEM auch ABB sowie Bouygues Energies et Services als Partner. Die Laufzeit soll voraussichtlich 18 Monate betragen.