So liegt das ab Spätsommer lieferbare Basismodell Life 20 mit 14,5-kWh-Batterie bei 15.900 Euro, nach Abzug der Elektro-Kaufprämie bleiben 11 .000 Euro – inklusive Akku, für den keine monatliche Miete anfällt.
Die getestete Topvariante Life 60 (23,5 kWh), mit der jetzt die Produktion beginnt, kostet nach Abzug der Prämie 15.900 Euro. Dazwischen rangiert der e.GO 40 für 13.900 Euro.
Mit Nachdruck wuchtet sich der Stadtfloh aus dem Block, auf den ersten Metern dürften selbst doppelt so starke Verbrennerautos ihre Probleme haben, an ihm dranzubleiben.
Vom tiefen Schwerpunkt durch die im Boden untergebrachten Batterien profitiert das Fahrverhalten. So wirft sich der Life mit Wonne in jede Biegung, die er seitenneigungsarm und neutral durchfährt.
So gut wie nichts zu hören ist vom 60-kW-Bosch-Motor im Heck, lediglich leichte Windgeräusche dringen in den Innenraum. Go-Kart-Gefühle weckt die straffe Abstimmung. Während der Abrollkomfort akzeptabel ausfällt, schütteln tiefere Verwerfungen den Life kräftig durch.
An einer wichtigen Stelle will Günther Schuh seinen bisherigen Sparkurs jedoch noch revidieren: Bisher gibt es für den e.GO noch kein Schnellladesystem. Mehr als 3,7 kW können nicht zugeführt werden.
... und Entwicklung an: Statt teure Presswerkzeuge für eine selbsttragende Blechkarosserie anzufertigen, kommt ein Alu-Chassis aus Stangenprofilen zum Einsatz.
Fazit von auto motor und sport-Redakteur Dirk Gulde: Seine clevere Produktionsmethode macht den e.GO zum günstigsten Elektroauto Deutschlands. Bis auf ein Schnellladesystem fehlt es dem äußerst ...