Gelungene Öffnung der Elektrolimousine
Tesla bietet aktuell ab Werk kein einziges Cabrio an. Ares Design hilft Frischluft-Fans jetzt mit einem zum Cabrio umgerüsteten Model S.
Tesla startete seine Karriere mit einem einzigen offenen Modell: Der Roadster entstand von 2008 bis 2012 bei Lotus im englischen Hethel und basierte weitestgehend auf der Elise. Seitdem hat Tesla-Chef Elon Musk die Produktpalette seines Elektroautoherstellers permanent erweitert, aber ein Cabrio gehört nicht zum Angebot der Kalifornier – einen neuen Roadster wird es frühestens ab 2022 geben. Also müssen Umbauer ran: Ares Design aus dem italienischen Modena macht aus dem viertürigen Model S ein zweitüriges Cabrio.
Tiefgreifender Umbau
Ares hat das Model S im Kundenauftrag umgebaut. Die Italiener haben tief ins Design eingegriffen und den kompletten Hinterwagen neu gestaltet. Statt vier Türen gibt es jetzt zwei verlängerte, die B-Säulen verschwanden und das Blechdach weicht einem voll versenkbarem Stoffdach. Die große Batterie im Fahrzeugboden reicht allerdings nicht, die Steifigkeit eines geöffneten Model S zu gewährleisten. Also musste Ares unter dem Cockpit, in den Seitenteilen und im hinteren Sitzbereich zusätzliche Verstärkungen anbringen. Die Aerodynamik und das Fahrwerk haben die Ares-Ingenieure an die mit dem geänderten Aufbau und der modifizierten Gewichtsverteilung verbundenen neuen Anforderungen angepasst.
Innenraum jetzt viel luxuriöser
Auch der Innenraum war dem Model-S-Eigentümer nicht luxuriös genug. Die Sitze sind jetzt mit einem hochwertigen handvernähten eisweißen Leder bezogen. Orangefarbene Akzente lockern das Innenraum-Design auf. Die Serien-Rücksitze mussten wegen des Verdeckkastens raus, als Ersatz gibt es ein neues maßgefertigtes Gestühl.
Cabrio-Projekt steht auch anderen Kunden offen
Das Tesla Model S Cabrio ist ein Einzel-Exemplar, aber Ares betont, dass man solche Projekte jederzeit nach individuellen Wünschen realisieren könne. Den Preis für den Umbau halten die Italiener unter Verschluss.