ZUKUNFT.DE entwickelt nachhaltige Paketzustellung

Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer arbeitet im Projekt ZUKUNFT.DE an Lösungen für einen nachhaltigen Lieferverkehr.
Auf der Verkehrsministerkonferenz in Hamburg hat das Bundesmodellprojekt ZUKUNFT.DE Förderbescheide für die Umsetzung nachhaltiger Lösungen für die Kurier-/Express- und Paketbranche (KEP) bekommen. Vor dem Hintergrund der hohen Zuwachsraten in der innerstädtischen Paketzustellung durch den Online-Versandhandel sollen umweltverträgliche Konzepte für die KEP-Branche entwickelt werden.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt das Bundesmodellprojekt, an dem die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) neben weiteren Projektpartnerinnen und -partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft beteiligt ist, mit insgesamt 9,9 Millionen Euro.
Elektrotransporter für die innerstädtische Belieferung
ZUKUNFT.DE, das für „Zustellverkehre kundenfreundlich, nachhaltig, flexibel und transparent. Durch Emissionsfreiheit“ steht, will in Kooperation mit Fahrzeugherstellern und Logistikern rund 500 emissionsfreie E-Transporter der 3,5 t Klasse (u.a. Mercedes E-Sprinter und VW E-Crafter) in den Innenstädten großer deutscher Städte einsetzen. An dem Projekt beteiligen sich aus der KEP-Branche die Unternehmen DPD, GLS, Hermes und UPS. Neben dem Einsatz von E-Transportern soll auch das Lade- und Lastmanagement an den jeweiligen Depotstandorten optimiert werden. Ziel ist es, skalierbare Konzepte für einen flächendeckenden bundesweiten Einsatz vorzubereiten.
Prof. Dr. Petra K. Schäfer, Leiterin der Fachgruppe Neue Mobilität und Professorin für Verkehrsplanung an der Frankfurt UAS, ist überzeugt: „Wir entwickeln mit ZUKUNFT.DE nachhaltige Lösungen für eine emissionsfreie und kostensparende KEP-Branche. Mit Einsatz von elektromobilen Fahrzeugen werden wir den städtischen Lieferverkehr deutlich verbessern.“