Das sind die häufigsten Fahrfehler im Straßenverkehr
Das sind die häufigsten Fahrfehler im Straßenverkehr
Der Führerschein schützt nicht vor Fahrfehlern. Wetten, dass auch Sie einige der folgenden machen?
Es ist gar nicht so leicht, sich immer sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Die Folge: Wir machen einige Fehler, viele davon sogar ständig. Wo Sie nachbessern können und sollten.
Viele Fahrfehler werden zur Gewohnheit
Der Straßenverkehr kennt viele Regeln und Tücken. Kein Wunder also, dass Autofahrern – auch den in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten Nutzern – Fehler unterlaufen. Und zwar nicht nur einmal, sondern im Grunde immer wieder. Denn viele Fahrfehler werden sogar zu einer Art Gewohnheit. Entweder, weil uns gar nicht bewusst ist, was wir gerade falsch machen. Oder, weil wir bequem sind und denken "Wird schon nicht so schlimm sein".
Das kann eine ganze Weile gut gehen – bis die entsprechenden Fahrfehler eines Tages doch zu einem Verschleißschaden am Auto oder sogar zu einem Unfall führen können. Wer sich seine Fehler jedoch bewusst macht, kann sie in Zukunft vermeiden. Und das spart nicht nur Geld und Nerven, sondern ist zudem ein sicherheitstechnischer Gewinn.
Diese besonders verbreiteten Fahrfehler sollten Sie vermeiden:
- Sie halten nicht genug Abstand
Das ist ein Fehler, den wir ganz sicher alle immer wieder machen. Weil wir es eilig haben, weil wir in Gedanken sind, weil wir gar nicht wissen, wie groß ausreichender Abstand zum Vordermann sein sollte. Innerorts sind es mindestens 15 Meter, also 3 Fahrzeuglängen. Außerorts ist der halbe Tachowert eine gute Richtgröße. Sonst muss der Vordermann nur einmal unvorhergesehen abbremsen – und Sie landen in seinem Heck. - Sie passen Ihr Tempo nicht an
Damit ist nicht nur das Einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzung gemeint. Sondern auch, dass Sie Ihr Tempo an die gerade vorhandenen Straßen- und Witterungsverhältnisse anpassen. Wer zum Beispiel wegen starkem Regen oder Neben deutlich weniger sieht, muss vom Gas gehen, auch wenn er damit deutlich unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit liegt. - Sie blinken nicht oder zu spät
Der Blinker ist keine Nebensache, sondern dient der Sicherheit. Nur, wenn andere rechtzeitig sehen, dass Sie abbiegen oder die Spur wechseln wollen, können sie entsprechend reagieren. - Sie treten zu oft auf die Kupplung
Das gefährdet zwar nicht Ihre Sicherheit, aber die Lebensdauer Ihrer Kupplung – und ist ein ganz besonders verbreiteter Fahrfehler. Vor allem, wenn Autofahrer beim Warten an der Ampel bereits den ersten Gang einlegen und die Kupplung minutenlang durchtreten. Das schädigt sie auf Dauer enorm und kann teuer werden. - Sie halten am Stoppschild nicht richtig
Kurz schauen, während die Räder sich noch drehen und weiter? So gehen viele Autofahrer mit dem Stoppschild um. Dabei verlangt das Schild eigentlich, dass Sie völlig zum Stillstand kommen und mindestens drei Sekunden stehen. - Sie fahren mit dem falschen Reifendruck
Dabei ist es so einfach, ihn regelmäßig zu kontrollieren. Und so sinnvoll noch dazu. Denn mal abgesehen davon, dass ein falscher Druck den Verschleiß der Pneus beschleunigt, reduziert er auch die Sicherheit: Die Reifen haften nämlich schlechter auf der Straße und der Bremsweg kann empfindlich länger werden. - Sie wechseln zu oft die Fahrspur
In dem vermeintlichen Glauben, dadurch an Ampeln oder bei zähfließendem Verkehr schneller voran zu kommen, hüpfen einige Autofahrer ständig von rechts nach links und wieder zurück. Doch genau das verlangsamt den Verkehr oft zusätzlich und stellt außerdem ein Unfallrisiko dar. - Sie rutschen an den Pedalen ab
Das passiert häufig dann, wenn Sie die falschen Schuhe wie etwa Flip-Flops oder sogar gar keine Schuhe tragen. Auch beim Schuhwerk gilt: Tragen Sie etwas, mit dem Sie sicher an den Pedalen sind. Sonst gefährden Sie sich und andere. - Sie verlassen sich nur auf die Spiegel
Rück- und Seitenspiegel sind schön und gut. Mit modernen intelligenten Rückspiegeln wurde die Sicherheit sogar noch einmal erhöht, weil der Fahrer mit ihnen besser sieht, was sich hinter dem Fahrzeug abspielt. Dennoch: Kein Spiegel und keine Technik ersetzt den guten alten Schulterblick. Vergessen Sie ihn also nicht.