Zuvor gab es ungewöhnliche und schweißtreibende
Wertungsprüfungen zu absolvieren: Bei WP 1 "Eilige Drucksache"
strampelte ein Teammitglied solange, bis genügend Strom für den
Ausdruck der Bordkarte zur Verfügung stand.
Beim Briefing informierten Birgit Priemer, Chefredakteurin auto
motor und sport, und Harald Koepke, Leiter Rallye-Veranstaltungen,
zum Ablauf der E-Rallye.
Hyundai brachte auch den Brennstoffzellen-SUV Nexo mit, der ab
Sommer 2018 beim Händler stehen soll. Bei der i-Mobility Rallye
fuhr er das erste Mal offiziell auf europäischen Straßen.
Luca Leicht und Natalie Diedrichs von auto motor und sport
hatten ihr E-Auto selbst gebaut: Der Kyburz eRod wurde in
Einzelteilen geliefert und innerhalb weniger Tage
zusammengebaut.
Die zweite Wertungsprüfung trug den Namen "Schlüsselerlebnis":
Nachdem der Beifahrer den roten Buzzer bedient, zum Auto gerannt,
eingestiegen und sich angeschnallt hatte, fuhr der Fahrer vor und
drückte ebenfalls. Die kürzeste Zeit gewann, das Team levigo im BMW
i8 schaffte es in 8,43 Sekunden. Im Bild der VW XL 1 mit Team
Teders/Heine, die mit 8,96 Sekunden Zweite wurden.
Prominenz am Steuer: Isolde Holderied, zweifache
Damen-Rallye-Weltmeisterin am Steuer des Toyota Mirai mit
Brensstoffzellenantrieb, wird begleitet von Steffen Baur, Motor
Presse Stuttgart.
Bei der Wertungsprüfung "Partnersuche" ging es um blindes
Verkuppeln: Im Kasten warteten dutzende Schrauben und Muttern, die
nur per Tastgefühl unter Zeitdruck miteinander eine Beziehung
eingehen sollten. Das Team ADAC Württemberg wusste, wie es geht und
verheiratete vier Paare mit dem geringsten Gesamtgewicht, was den
Sieg bedeutete.
Gleich nach dem Mittag die sportlichste Prüfung: Voll aufs Gas
und das Auto nach 25 Meter wieder zum Stehen bringen. Der Porsche
Panamera Turbo S E-Hybrid schaffte es in 2,39 Sekunden und
gewann.