
An diesen Stellen sind Autos besonders von Rost betroffen
Rost lässt sich nicht komplett vermeiden. Aber wer die Schwachstellen seines Autos kennt, kann das Schlimmste verhindern.
An diesen Stellen sind Autos besonders von Rost betroffen
Rost lässt sich nicht komplett vermeiden. Aber wer die Schwachstellen seines Autos kennt, kann das Schlimmste verhindern.
Unterboden
Steinschläge, Streusalz, Nässe – der Unterboden ist einigem Stress ausgesetzt. Hier schaut man natürlich nicht gerade oft hin und bräuchte eigentlich eine Hebebühne. Moderne Fahrzeuge bekommen hier allerdings meist ohnehin ab Werk einen Unterbodenschutz. Nur: Der lässt mit der Zeit nach. Insofern sollten man nach ca. sechs bis acht Jahren die Unterbodenversiegelung erneuern lassen.
Bremsen
Dort lässt sich Rost bei all der Nässe und dem Schmutz, der permanent auf diese Bauteile einwirkt, nicht verhindern. Flugrost auf den Bremsen entsteht in Rekordzeit, ist aber unproblematisch, weil er sehr oberflächlich ist und beim erneuten Fahren und Bremsen sofort wieder verschwindet. Er sollte aber umgehend beseitigt werden und das Auto sollte nicht zu oft und lange stehen. Verrostete Teile an der Bremsanlage sollte man im Blick behalten und rechtzeitig tauschen lassen. Sonst macht auch der TÜV irgendwann Stress.
Türkanten und Radläufe
Das sind Stellen, die der Rost bei vielen Autos angreift, vor allem an den Innenseiten. Das liegt daran, dass in der Regel mehrere Bleche aufeinanderliegen. Zusammen mit Feuchtigkeit hat Rost so leichtes Spiel. In jedem Fall sollte darauf geachtet werden, dass die Dichtungen alle intakt und geschmeidig bleiben. Entdeckt man Rost, muss dieser großzügig entfernt werden. Teilweise ist es sinnvoller, die ganze Tür zu tauschen.
Schwellen
Sie sind ein tragendes Element der Karosserie und sollen die Insassen bei einem Unfall schützen. Allerdings breitet sich hier gerne Rost aus und setzt sich dann zudem recht ungehindert in den Unterboden fort. Eine Hohlraumversiegelung ist hier daher zum Schutz sinnvoll.
Motorraum
Auch hier gibt es viele Hohlräume, in denen sich schnell Schmutz und Feuchtigkeit sammeln und Rost einen idealen Nährboden bieten kann.
Kunststoffverkleidungen
Dem Kunststoff kann der Rost zwar nichts anhaben. Aber alles, was darunter verborgen ist, gammelt unbemerkt vor sich hin. Wenn zwischen Plastik und Blech Schmutz gerät, führt die permanente Reibung ganz schnell zu aufgeriebenen Stellen.
Motorhaube
Hier machen sich besonders die kleinen Steinschlagschäden bemerkbar. Zunächst übersieht man sie oft, weil sie so winzig sind. Doch ist der Lack tief genug beschädigt, entstehen dort schnell braune Stellen.
Achsen, Gelenke und Scharniere
Auch wenn die Verzinkung heute sehr verbreitet ist – Achsen, Gelenke und Scharniere werden nicht verzinkt. Damit hat Rost hier weiterhin ein leichtes Spiel.
Stellen, an denen sich Wasser sammeln kann
Dazu gehören vor allem Ablaufkanäle, Spalten oder Rillen. Daher sollte besonders auf Abdichtungen geachtet werden, egal, ob das an den Türen oder einem Schiebedach ist.