Unter anderem war ein Prototyp eines Volvo P 1800 ES Kombi zu
sehen. Das Modell bekam den Namen Volvo 1800 Rocket. Am Heck
erkennt man, woher die Namensschöpfung kommt. Ausgestattet ist der
Schneewittchensarg-Kombi mit einem
Zweiliter-Reihenvierzylindermotor mit 100 PS.
Besonders skuril wirkt der Wartburg 1000 Camping in Orange-Weiß.
Je länger man auf diesen Kombi schaut, desto mehr Details fallen
einem ins Auge. Angefangen von der außen angebrachten Sonnenblende
über der Windschutzscheibe, ...
... bishin zum offenen Dach über dem Kofferraum. 1966 wurde
dieses Exemplar gebaut. In ihm arbeitet ein Dreizylinder-Zweitakter
mit einem Liter Hubraum. Die 45 PS bringen den Wartburg auf 125
km/h.
Bei den Amerikanern fallen urige Kombis eine Nummer größer aus.
Dieser Buick Super 50 Series fällt direkt mit seiner hölzernen
Fahrgastzelle auf. Sein Reihenachtzylinder leistet 125 PS.
Chrom, wohin das Auge schaut: Der Plymouth Fury Sport Suburban
Station Wagon von 1961 strotzt nur so vor Zierrat. Sein
Golden-Commando-V8 bringt es auf 305 SAE-PS.
Der V8 in dem Riesenkombi hat 182 PS. Für 21.950 Euro stand der
bisher 43.000 Meilen weit gefahrene Ami-Exot in der Farbe "Golden
Sand Metallic" in Bremen zum Verkauf.
Ein französischer Freund: Der Citroen AMI6 Club Berline. Er wird
von einem luftgekühlten Zweizylinder-Boxermotor mit 602 ccm
angetrieben. Mit seinen 32 PS schafft er 125 km/h in der Spitze.
Für 16.500 Euro konnte man ihn kaufen.
Und noch ein britischer Klassiker gibt sich die Ehre. Der 1967er
Austin Healey 3000 Mk 3, intern BJ 8 genannt, mit
150-PS-Sechszylinder soll 79.900 Euro kosten.
Keine Oldtimer-Messe ohne Käfer: Dieses Cabrio in grellem Blau
ist ein VW Käfer 1302 von 1972 mit 1,3-Liter-Boxer. 24.900 Euro
stehen auf dem Preisschild.
Der Ford V8 Coupé Model 48 von 1935 ist ein sehr seltenes Auto
aus den 30er-Jahren. In ihm arbeitet ein Ford Flathead mit 3,6
Litern Hubraum - der erste V8 für eine breite Käuferschicht.
Im Parkaus des Bremer Messegeländes stehen traditionell viele
Schätze zum Verkauf. Zum Beispiel diese Langversion eines Mercedes
Benz /8 von 1972. Der 230/6 war bereits verkauft.
Ein absoluter Exot ist dieses Corvette C3 Caballista Convertible
aus dem Jahr 1980. Ein 5,7-Liter V8 mit 193 PS arbeitet unter der
langen Haube. Die Caballista Corvettes wurden von 1978 bis 1982
insgesamt 50 mal gebaut. Fünf mal davon als Cabrio. Der Preis für
dieses Auto ist Verhandlungssache.
Ein gut erhaltener Alfa Romeo 75 1,6 IE mit 110 PS von 1990 mit
etwa 70.000 Kilometern Laufleistung. Für den Youngtimer wurden
satte 8.750 Euro aufgerufen.
Einer der absoluten Lieblinge in der Hochgarage war der Wartburg
353 W Tourist von 1988. Unter der Haube steckt ein
Zweitakt-Dreizylinder mit einem Liter Hubraum, der 27 PS leistet.
Für den Oldtimer im Neuwagenzustand möchte der Verkäufer 15.900
Euro haben.
Amerikaner gab es einige zu verkaufen. Zum Beispiel dieser
Chevrolet Apache in Himmelblau. Der 1960 gebaute Pickup ist mit
einem 6,2-Liter großen Dieselmotor ausgestattet. Satte 38.000 Euro
ist die Preisvorstellung des Anbieters,
Oder hätten Sie lieber einen britischen Roadster? Gab es auch!
Zum Beispiel einen MGA Radster 1500 in knalligem Rot. Sein
nachgerüsteter 1,8-Liter-Reihenvierzylinder schafft 85 PS. Der 1959
gebaute Flitzer sollte 21.500 Euro kosten.
Von diesem starken Youngtimer standen gleich zwei im Parkhaus.
Dieser BMW 840 mit Vierliter-Achtzylinder mit 286 PS hat bereits
210.000 Kilometer hinter sich und soll 26.990 Euro einbringen.
In Bremen trifft man traditionell auch viele Schweden an. Ein
Volvo Amazon darf da natürlich nicht fehlen. Dieser 122S mit
100-PS-Motor von 1970 wechselt für 11.450 Euro den Besitzer.
Noch seltener als italienische Autos in Bremen sind japanische
Klassiker. Aber dieser Mazda RX7 FD von 1992 hält die weiß-rote
Flagge hoch. Fast 30.000 Euro soll der Youngtimer mit dem
1,3-Liter-Wankelmotor mit 239 PS kosten.
Die Form des Mitsubishi Pajero kommt einem noch sehr präsent
vor. Tatsächlich ist dieses 1988 gebaute Exemplar mit
2,5-Liter-Dieselmotor und 84 PS schon im H-Kennzeichenalter.
Von der Mercedes-Benz Baureihe R107 standen sehr viele in der
Garage. Dieser 300 SL hat bereits stolze 487.000 Kilometer auf dem
Tacho und soll 19.850 Euro kosten.
27 PS schlummern unter der Motorhaube dieser Renault R4
Magerversion von 1982. Für 5.500 Euro ist der Franzose ein
erschwinglicher Einstieg in die Oldtimerei.
Wer um jeden Preis auffallen möchte, kann sich diese Piaggio APE
MP 50 von 1972 mit italienischen Papieren holen. 5.000 Euro soll
der Dreiradroller kosten.
Ein exotisches Einzelstück ist dieser Malyon Bulldog. In dem
1967 gebauten Cabrio steckt robuste Ford-Taunus-Technik. Für 25.500
Euro bekommt man die Papiere ausgehändigt.