Fotos GP England 2017 (Donnerstag)
Ins Formel 1-Fahrerlager in Silverstone ist wieder Leben eingekehrt. Nachdem tags zuvor alle beim F1-Event in London weilten, machten sich die Fahrer am Donnerstag einen Eindruck von der Strecke, Ferrari packte den Shield aus.
Es ist das Gesprächsthema am Donnerstag (13.06.) in Silverstone: die spektakuläre Formel 1-Show mitten im Herzen von London. Damit sorgte die Königsklasse nur für positive Schlagzeilen – bis auf eine Ausnahme. Viele Fans ärgerten sich über das Fortbleiben von Lewis Hamilton, der kurz vor seinem Heimrennen mal eben nach Mykonos in Griechenland jettete und Party-Videos in den sozialen Medien postete. Der Brite war der einzige Fahrer, der dem Event fern blieb.
Natürlich konnten auch die Mechaniker nicht in London dabei sein. Für sie gab es jede Menge zu tun – erst recht weil das letzte Rennen in Österreich ja erst am vergangenen Wochenende stattfand. Da herrschte viel Hektik.
Red Bull baut noch an Energy-Station
Bei Red Bull war man selbst am Donnerstag (13.7.2017) noch damit beschäftigt, die letzten Puzzleteile der Energy Station zusammen zu setzen. Das Wetter präsentierte sich dabei nicht ganz so gut gelaunt wie am Vortag: Wind und Wolken sorgten für Fröstel-Stimmung. Momentan ist für das Rennwochende kein Regen angekündigt, das Wetter ist in England aber immer unberechenbar und definitiv ein Faktor für das Rennen.
In den Garagen wurden die Autos für die technische Abnahme präpariert. Revolutionäre Technik-Updates werden nicht erwartet, allerdings die ein oder andere Neuerung. So soll Force India im Frontbereich nachgebessert haben, Renault am Unterboden und auch bei Red Bull soll es Kleinigkeiten geben. Besonders gespannt darf man auch auf den Shield-Test von Ferrari am Freitag sein.
„Cars“-Film mit eigenen Autos und Garage und Ferrari-Shield
Die Fahrer machten sich beim Streckenrundgang mit ihren Ingenieuren einen Eindruck von der Strecke. Mit die ersten Autos auf der Bahn: die Showcars des Disney-Films „Cars”, denen sogar eine eigene Garage zugeteilt wurde. Sie wurden aber lediglich auf die Zielgerade geschoben. Dafür war das halbe Fahrerlager scharf auf Selfies mit den Comic-Autos. Am Mittag drehten dann die Formel 1-Zweisitzer, die VIP-Gäste schon in Barcelona kutschierten, dann tatsächlich ein paar Runden. An der 5,891 Kilometer langen Strecke selbst wurden minimale Modifikationen vorgenommen. In den Kurven 1, 2, 6, 9, 15 und 16 verbesserte man an den Außenseiten die Reifenstapel und TecPro-Barrieren. In den Kurven 9 und 18 gibt es außerdem am Kurvenausgang neue Doppel-Kerbs.
Am Abend packte Ferrari schließlich den neuen Shield aus, der 2018 kommen soll – oder der Halo. Jedenfalls hat FIA-Rennleiter Charlie Whiting klar gemacht, dass eine der beiden Cockpit-Schutz-Varianten Pflicht sein wird. Wir haben die ersten Bilder in der Galerie gesammelt. Wie finden Sie die neue Version? Sagen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren.