GP Aserbaidschan im Plan

FIA-Rennleiter Charlie Whiting hat sich vor Ort ein Bild vom neuen Stadtkurs in Baku gemacht. Einen Monat vor dem Premierenrennen liegen die Arbeiten im Plan. Wir haben die Bilder.
Gut einen Monat vor dem Start des Premierenrennens laufen in Baku alle Vorbereitungen auf Hochtouren. Bei einem Streckenrundgang am Dienstag (10.5.2016) inspizierte FIA-Rennleiter Charlie Whiting den Baufortschritt auf dem neuen Stadtkurs. Offenbar liegt gut einen Monat vor dem Premierenrennen alles im Plan.
"Die Strecke wird fertig werden", erklärte Whiting nach der Begehung. "Wo man auch hinschaut erkennt man die gute Qualität der Bauarbeiten. Anfang Juni werde ich zurückkehren. Ich erwarte, dass dann alles bereit ist."
Tilke begleitet Whiting bei Streckenrundgang
Bei der Inspektion war auch Hermann Tilke dabei. Der Bauingenieur aus dem Rheinland war wie bei so vielen modernen GP-Strecken für die Planung der Arbeiten und die Kurssetzung verantwortlich. In Baku musste die 6,006 Kilometer lange Strecke komplett neu asphaltiert werden. Teilweise musste ein neuer Belag, der nach dem Rennen wieder abgetragen wird, über Kopfsteinpflaster gelegt werden.
Der Aufwand hat sich offenbar gelohnt: "Es wird ein faszinierendes Rennen werden", prognostizierte Whiting. "Die Kurven 8 bis 12 sind wohl am interessantesten." Hier geht es über enge Kehren den Berg hinauf durch die Altstadt. An der engsten Stelle ist der Kurs hier nur 7,6 Meter breit. So etwas gibt es sonst nirgends im Kalender.
Baku-Stadtkurs mit Top-Speed von 340 km/h
"Aber auch der Abschnitt von Kurven 12 bis 15 wird spektakulär. Toll anzuschauen wird auch die langgezogene Kurve 16 bis 20, die mit Vollgas gefahren wird. Wenn ich es mit einer anderen Strecke vergleichen müsste, dann wäre es Singapur. Aber die Geschwindigkeiten sind hier viel höher", so Whiting. Erwartet werden Top-Speeds von 340 km/h auf der Zielgerade.
In unserer Galerie zeigen wir Ihnen einige Bilder von der Strecke und der Inspektion.